8 % der Bevölkerung sind evangelisch, 3 % katholisch.[5]
Die lutherischen Kirchengemeinden Amsdorf, Erdeborn, Röblingen, Stedten und Wansleben bilden das Kirchspiel Röblingen; die Kirchengemeinden Dederstedt, Neehausen und Volkmaritz gehören zum Kirchspiel Dederstedt-Hedersleben. Die Kirchen in Aseleben, Rollsdorf und Seeburg sind zur Kirchengemeinde Seeburg, die Kirchen in Lüttchendorf und Wormsleben zur Kirchengemeinde Lüttchendorf-Wormsleben zusammengefasst. Alle diese Kirchspiele und Kirchengemeinden gehören zum Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Die folgenden Kirchengebäude stehen in den Ortsteilen von Seegebiet Mansfelder Land.
Die katholische Filialkirche St. Anna in Röblingen gehört zur Pfarrei St. Bruno in Querfurt. Die Ortschaft Hornburg ist allerdings der Pfarrei St. Gertrud in Eisleben zugeordnet, deren nächste Filialkirche St. Maria in Sittichenbach ist. Beide Pfarreien gehören zum Dekanat Merseburg des Bistums Magdeburg.
Politik
Gemeinderat
Nach der Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 hat der Gemeinderat 20 Mitglieder, die sich folgendermaßen auf die einzelnen Parteien und Listen verteilen:[6]
Das Wappen wurde am 10. Februar 2010 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „Halbgespalten und geteilt; oben vorn in Gold gekreuzt schwarze Schlägel und Eisen, oben hinten in Schwarz drei goldene Ähren, unten in Blau ein silberner Fisch.“[7]
Die Farben der Gemeinde sind Blau – Gelb.
Flagge
Die Flagge ist blau – gelb (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.[7]
Im Jahre 1909 wurde im Ortsteil Oberröblingen der Ortschaft Röblingen am See mit dem Abteufen eines Schachtes auf Kalisalze der ehemaligen Gewerkschaft Oberröblingen begonnen. Von den 1000 Kuxen dieser bergrechtlichen Gewerkschaft besaßen die Adler-Kaliwerke 995 Stück. Nach Fertigstellung des Schachtes Oberröblingen sollte von diesem zu der benachbarten Schachtanlage Adler eine untertägige Verbindung hergestellt werden. Somit hätten beide Schachtanlagen über einen zweiten Ausgang verfügt. Doch infolge nicht beherrschbarer Salzlösungs-Zuflüsse musste der Schacht Oberröblingen schließlich 1913 bei einer schon erreichten Teufe von immerhin 642 m aufgegeben werden.
Unweit der Ortschaft Wansleben am See befindet sich das stillgelegte Kaliwerk Vereinigte Ernsthall. Es war eine Schachtanlage mit angeschlossener Kalifabrik der „Mansfeldschen kupferschieferbauenden Gewerkschaft“.