Der vierseitige dreigeschossige Bau mit Walmdach und teilweise mit Gauben hat den Haupteingang mit Rundbogen im Westen, die Fassaden sind unterschiedlich und zumeist unregelmäßig je nach Bauzeit gegliedert. In der südwestlichen Ecke springt die Kapelle nach Süden vor und wird von einem Rundturm abgeschlossen. Die Kapelle mit Kreuzgratgewölbe wird urkundlich im Jahre 1330 erwähnt und wurde im Jahre 1675 dem heiligen Bartholomäus geweiht. Der Innenhof ist schiefwinklig und hat an drei Seiten dreigeschossige Laubengänge mit scheinarchitektonischer Wandmalerei und südwestlichem Treppenhaus. Nordseitig bestehen keine Laubengänge und der Innenhoffassade ist ein Treppenrundturm vorgestellt.
Landschaftsgarten
Westlich des Schlosses besteht ein Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert mit einer Zufahrtsallee mit Fichten. Ein Obelisk erinnert an Joseph Graf von Auersperg, gefallen in der Schlacht bei Austerlitz.
Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2. M bis Z. Bundesdenkmalamt, Verlag Berger, Horn / Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8, S. 2279f.