Wie die Sauber-Formel-1-Rennwagen der Jahre davor wurde auch der C24 von Willy Rampf konstruiert. Der Wagen hatte sehr schmale Seitenkästen, einen komplett neuen Hinterwagen und in die Karosserie integrierte Auspuffendrohre. Während das Getriebe von Sauber selbst entwickelt wurde, kam als Motor wieder das V10-Aggregat von Ferrari zum Einsatz[1].
Beim zweiten Rennen der Saison, dem Großen Preis von Malaysia, konnte Villeneuve seine starke Trainingsleistung aus Melbourne nicht wiederholen und erreichte nur den 16. Qualifikationsrang. Er war dabei auch langsamer als Teamkollege Massa, der sich als 14. qualifizierte[4]. Im Rennen fiel Villeneuve nach einem Dreher aus und Massa wurde Zehnter, erhielt für diese Platzierung aber keine WM-Punkte[5].
Die ersten WM-Punkte der Saison erzielte Massa beim Großen Preis von Bahrain mit dem siebten Endrang. Auch Jacques Villeneuve hatte die Chance auf Punkte für die Fahrerweltmeisterschaft; der Kanadier kollidierte aber drei Runden vor Rennschluss mit dem Red Bull RB1 von David Coulthard, als er versuchte den Schotten mittels eines Überholmanövers vom achten Rang zu verdrängen[6].
Die zweite Saisonhälfte verlief für Sauber enttäuschend. Die besten Platzierungen waren die sechsten Plätze von Villeneuve in Belgien und Massa beim letzten Rennen des Jahres in China.
Die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft beendete Sauber mit 20 Punkten an der achten Stelle der Gesamtwertung.