Saskia Rosendahl begann ihre Karriere beim Kinderballett der Oper Halle, mit dem sie von 2001 bis 2011 diverse Theaterauftritte absolvierte. Von 2008 bis 2011 wirkte sie als Schauspielerin in Inszenierungen des Improvisationstheaters „Kaltstart“ und des neuen theaters Halle mit. 2010 gab Rosendahl ihr Kinodebüt in Wolfgang Dinslages Kinofilm Für Elise. 2011 übernahm sie noch als Schülerin die Hauptrolle in Cate Shortlands deutschsprachigem Antikriegsdrama Lore[2], das beim Filmfestival von Locarno 2012 den Publikumspreis gewann und offizielle australische Einreichung für die Oscarverleihung 2013 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ war. Die Zeitschrift Variety lobte die Reife und Sicherheit der Darstellung ihrer komplexen Rolle und nannte Rosendahl ein „aufregendes neues Talent“.[3] Beim 23. Internationalen Stockholmer Filmfestival erhielt sie für ihre Rolle in Lore die Auszeichnung als „Beste Schauspielerin“[4], bei der Verleihung des australischen Filmpreises AACTA Award wurde sie 2013 als beste Nachwuchsdarstellerin geehrt.[5]
↑Richard Kuipers: Lore. In: Variety.com vom 13. Juni 2012, abgerufen am 6. Oktober 2012
↑The Festival of 2012. Stockholms internationella filmfestival, abgerufen am 30. Januar 2022 (englisch).
↑Winners & Nominees. 2nd AACTA Awards. AACTA Award for Best Young Actor. Australian Academy of Cinema and Television Arts, 2012, abgerufen am 30. Januar 2022 (englisch, auf Schaltfläche 'Additional Awards' klicken).