Die Kirche wurde in den Jahren von 1522 bis 1573 für die Zunft der Bäcker errichtet. Die Autorschaft der Entwürfe wird dem Antonio da Sangallo dem Jüngeren zugeschrieben. Die Kuppel im Stil des Manierismus wurde in den Jahren 1565 bis 1573 nach den Plänen des ArchitektenGiacomo Del Duca (1520–1604) gebaut. Ihre Grundstruktur war Vorbild für die Nachbarkirche, diese wurde dennoch ein von ihr sich deutlich unterscheidender Bau.
Im Inneren der Kirche befindet sich die Statue der Hl. Susanna, die François Duquesnoy zwischen den Jahren 1630 und 1633 schuf, sowie die Statue der Heiligen Cäcilia von Giuliano Finelli (1601–1653), die im Jahr 1629 oder 1630 erschaffen wurde.
Den Hauptaltar schuf Gaspare de Vecchi im Jahr 1628. Luca Carimini (1830–1890) baute ihn im Jahr 1867 um.
Als sehenswert gilt ebenfalls ein Mosaik in einer der Kapellen, welches Paolo Rossetti im Jahr 1594 schuf. Die Ausstattung einer anderen Kapelle wurde von Niccolò Circignani entworfen.
Literatur
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Heinz-Joachim Fischer: Rom. Zweieinhalb Jahrtausende Geschichte, Kunst und Kultur der Ewigen Stadt. DuMont Buchverlag, Köln 2001, ISBN 3-7701-5607-2, S. 201.
Christoph Jobst: Die Planungen Antonios da Sangallo des Jüngeren für die Kirche S. Maria di Loreto in Rom = Römische Studien der Bibliotheca Hertziana 6. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1990. ISBN 978-3-88462-086-1