Sanfu Motors arbeitete mit mehreren Automobilherstellern zusammen. Zu den produzierten Fahrzeugen gehörten Mopeds und Nutzfahrzeuge von Subaru.[2][3] Zumindest die Nutzfahrzeuge wurden mit einem Markenemblem von Sanfu vertrieben.[4] Diese Zusammenarbeit soll aufgrund eines Desinteresses auf japanischer Seite allerdings wenig erfolgreich gewesen sein.[2]
So wurde beispielsweise der Isuzu Bighorn produziert.[5] Ob die Modelle wie geplant nach Südostasien und den Mittleren Osten exportiert wurden, ist nicht bekannt. Ein Teil der Produktion wurde in die USA exportiert.[6][7] Ebenso wurde 1986 mit Subaru die Montage des Subaru Domingo vereinbart.[8] Renault setzte etwa zur gleichen Zeit (1986) erfolgreich durch, dass die Kooperation mit der GM-Tochter Isuzu abgebrochen wurde.[9][10] Dagegen ist die Kooperation mit Subaru noch für 1990 nachgewiesen.[11]
Unter der Modellbezeichnung Luxmore produzierte und vertrieb Sanfu Motors einen Renault 9 mit dem Innenraum und dem Heck des Renault 19, der von einem 1,4-l-Motor mit 72 PS angetrieben wurde.[10]
Die Twingo-Modelle wurden nach Japan exportiert.[10] Sanfu Motors plante zudem den Export nach Kolumbien und Venezuela.[15]
Die Geschäftsbeziehung zu Renault endete 2000, nachdem Renault sich mit Nissan zusammengeschlossen hatte. Nissan war seinerseits am taiwanesischen Hersteller Yulon beteiligt war, der nun die örtliche Produktion von Renault-Modellen übernehmen sollte.[10][18][19]
Das Unternehmen wurde laut anderen Quellen bereits 1999 aufgelöst.[20] Die Produktion sank im Jahr 1999 auf 150 Fahrzeuge und kam im Folgejahr völlig zum Erliegen.[21] Die Fertigungsanlage wurde nach einer anderen Quelle 1999 von Formosa übernommen.[17]
↑James R. McElroy, John Creamer, Clark M. Workman: The Internationalization of the Automobile Industry and Its Effects on the U.S. Automobile Industry. Report on Investigation No. 332-188 Under Section 332 of the Tariff Act of 1930, Washington D.C. 1985, S. 119.