Max Miller (* 1921; † 31. Dezember 2016[7]; Freie Wähler Salgen, Hausen, Bronnen) war 45 Jahre lang, von 1945 bis 1948 und von 1966 bis 2008 Bürgermeister. Zum Zeitpunkt des Ausscheidens war er 86 Jahre alt und dienstältester Bürgermeister in Bayern.[8]
Nachfolger von Miller war vom 1. Mai 2008 bis 30. April 2020 Johann Egger (Freie Wählerver./Bürgerl. Block).
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2020 Roland Hämmerle. Er wurde als gemeinsamer Bewerber von Freier Wählergruppe Salgen, Wählervereinigung Hausen und Freier Wählergemeinschaft Bronnen nominiert und mit 98,9 % der Stimmen gewählt.
Gegenüber der Amtszeit 2014 bis 2020 gewann die Wählervereinigung Hausen einen Sitz zulasten der Freien Wählergruppe Salgen, die bisher mit 6 Gemeinderäten vertreten war.
Wappen
Blasonierung: „Über blauem Wellenschildfuß, darin eine vierblättrige goldene Rosette, ein auf einem nach oben gekrümmten roten Balken stehender, herschauender schwarzer Löwe.“[9]
Wappenbegründung: Der auf dem roten, nach oben gekrümmten Balken stehende, herschauende schwarze Löwe entspricht dem Wappen der Herren von Mindelberg, zu deren Herrschaftsbereich seit dem 14. Jahrhundert das Gebiet der heutigen Gemeinde Salgen gehörte. Der blaue Wellenschildfuß erinnert an die Lage der Gemeinde im moorigen Mindeltal (Salger Moos), die goldene Rosette ist dem Konventwappen des Klosters Ottobeuren entnommen, für das bereits im 11. Jahrhundert Besitz in Salgen nachweisbar ist.
Das Wappen wurde vom Heimatforscher Alois Angele entworfen und vom Heraldiker Max Reinhart aus Passau gestaltet, am 31. Juli 1979 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.
Flagge
Die Flagge wurde am 17. September 1980 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt. Die Flagge ist rot-gelb gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
2018 gab es in der Gemeinde 326 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze; von der Wohnbevölkerung standen 646 Personen in einer versicherungspflichtigen Beschäftigung. Damit war die Zahl der Auspendler um 320 höher als die der Einpendler. 11 Einwohner waren arbeitslos. Die 52 landwirtschaftliche Betriebe bewirtschafteten 2016 eine Fläche von 2129 Hektar.