Rupprecht von Vegesack

Ernst Rupprecht von Vegesack (* 28. Mai 1917 in Dorpat; † 14. Juli 1976 in Maasholm[1]) war ein deutschbaltischer Maler und Graphiker.

Leben und Wirken

Er wurde in Estland geboren und lebte später in Deutschland, wo er ein Schüler von Willi Maillard und Willy Jaeckel wurde. Nachdem er sich 1935 längere Zeit in der Schweiz aufhielt, studierte er zunächst an der Universität Greifswald und wechselte später nach Rostock und zuletzt nach Berlin. In der Zeit des Nationalsozialismus war er obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.

Ab 1941 lebte Vegesack in Pirna. 1951 verließ er die DDR und ließ sich in der Bundesrepublik Deutschland nieder, wo er als freischaffender Maler und Grafiker tätig war und Mitglied des Hamburger Kunstvereins wurde.

Ausstellungen (unvollständig)

  • 1942: Greifswald, Haus der Heimat („Aquarelle und Graphik von Hiddensee“; mit Ilse Genssen)
  • 1946: Dohna, Gasthof Müglitztal („1. Kunstausstellung“)
  • 1947: Freiberg, Stadt- und Bergbaumuseum („2. Ausstellung Erzgebirgischer Künstler“)[2]
  • 1947/1948: Freiberg, Stadt- und Bergbaumuseum (Malerei und Graphik; mit Alexander Neroslow, Martin Ritter und Hans Weiß-Aue)
  • 1948: Freiberg, Stadt- und Bergbaumuseum („3. Ausstellung Erzgebirgischer Künstler“)[3]

Literatur

  • Vegesack, Rupprecht von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 17 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften (Neue Folge) Bd. XI, Hamburg 1923, S. 381
  2. SLUB Dresden: 2. Ausstellung Erzgebirgischer Künstler 1947 Freiberg in Sachsen. Abgerufen am 3. Januar 2025 (deutsch).
  3. SLUB Dresden: 3. Ausstellung Erzgebirgischer Künstler 1948. Abgerufen am 3. Januar 2025 (deutsch).