Nach dem Abitur 1972 am Spohn-Gymnasium Ravensburg und dem Wehrdienst studierte Rudolf Köberle politische Wissenschaft, Geschichte und Deutsch in Konstanz. 1980 legte er seine Wissenschaftliche Prüfung und 1982 die Pädagogische Prüfung ab. Von 1982 bis 1992 war er im Schuldienst am Gymnasium Weingarten tätig. Rudolf Köberle ist ledig.
Politik
Köberle ist seit 1969 Mitglied der CDU. Von 1979 bis 1985 war er Kreisvorsitzender der Jungen Union. 1989 bis 2018 war Köberle Kreisvorsitzender der CDU im Landkreis Ravensburg.[1] Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg war er vom 20. Februar 1990, als er für Alfons Maurer nachrückte, bis 2016. Er zog in den folgenden Wahlen stets über ein Direktmandat im Wahlkreis 69 (Ravensburg) in den Landtag ein.
Von April 2005 bis Februar 2010 war Köberle Politischer Staatssekretär im Innenministerium des Landes Baden-Württemberg und hier für die Verkehrspolitik des Landes zuständig. Im Rahmen der Regierungsbildung unter Stefan Mappus wurde Köberle am 24. Februar 2010 Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz. Mit dem Antritt der Regierung Kretschmann am 12. Mai 2011 schied Köberle aus dem Amt.
Gunther Dahinten: Politik nicht der Karriere wegen, sondern als Verpflichtung. Rudolf Köberle. In: Profile Ravensburg. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 2008, ISBN 978-3-933614-40-7, S. 124–127