2004 gründete er die Gruppe Spoom mit Christian Lillinger und Jonas Westergaard, die er 2019 mit Christian Weidner zum Quartett erweiterte. Nachdem sich Spoom zunächst mit Jazzstandards beschäftigte, begann die Formation bald, mit Kompositionen von Ronny Graupe zu arbeiten. Im Unterschied zu den traditionellen Jazzstandards, verfolgen diese Kompositionen eher klassische Elemente. Der musikalische Kontext beschränkt sich im Unterschied zum traditionellen Jazz nicht nur auf kurze musikalische Themen, auf denen dann die Improvisation folgt; vielmehr werden musikalische Ideen ver- und bearbeitet, so dass ein längerer kompositioneller Bogen erkennbar wird.[2] Die Improvisationen sind der notierten Komposition gleichwertig. Sie stellen eine Reflexion über den komponierten Teil dar.[3]
2001 erhielt er das Jazznachwuchsstipendium der Marion Ermer Stiftung Leipzig. 2021 wurde er als Gitarrist mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet.[4]
Diskographische Hinweise
Hyperactive Kid (Shoebill Music, 2006)
Hyperactive Kid: Mit Dir sind wir 4 (Jazzwerkstatt, 2010)
The White Belt (Pirouet, 2016, mit Jonas Westergaard, Christian Lillinger)
Philipp Gropper, Ronny Graupe & Christian Lillinger: Riot (WhyPlayJazz, 2016)