Roberto Cammarelle begann im Alter von 14 Jahren mit dem Boxsport, war seit 1997 in der italienischen Nationalmannschaft und gehörte ab dem Jahr 2000 der Sportabteilung der Polizia di Stato an.[3]
Nationale Erfolge
Bereits 1995 hatte er den italienischen Meistertitel in der Altersklasse U16 gewonnen. Bei den Erwachsenen wurde er 1999 italienischer Vizemeister im Schwergewicht sowie 2000 und 2001 italienischer Meister im Schwergewicht. In den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007 und 2012 gewann er jeweils den Titel des italienischen Meisters im Superschwergewicht.[4]
Bei EU-Meisterschaften gewann er 2004 in Madrid die Goldmedaille, als er im Finalkampf Mariusz Wach besiegen konnte. 2005 in Cagliari wiederholte er den Gewinn der Goldmedaille durch einen Sieg im Finale gegen Kubrat Pulew. 2006 in Pécs gewann er seine dritte EU-Goldmedaille, wobei er unter anderem Krzysztof Zimnoch durch K. o. in der ersten Runde besiegte. Seine vierte und letzte Goldmedaille bei EU-Meisterschaften gewann er 2007 in Dublin durch einen finalen Sieg gegen Cathal McMonagle.[8]
Bei den Militär-Weltmeisterschaften der CISM 2002 in Curragh gewann er die Silbermedaille, nachdem er im Halbfinale Alexei Lesin bezwungen hatte und im Finale gegen Stefan Köber unterlegen war.[10] 2004 in Fort Huachuca gewann er dann beim selben Event die Goldmedaille, wobei sein Finalgegner Steffen Kretschmann nicht zum Kampf angetreten war.[11] Zudem war er Teilnehmer der Olympischen Spiele 2004 in Athen, wo er auf Anhieb eine Bronzemedaille erkämpfte; nach Siegen gegen Gbenga Oluokun und Alexei Masykin, war er erst beim Einzug ins Finale wieder gegen Alexander Powetkin unterlegen.[12]