Anfang der 1970er-Jahre begann er sich zunehmend politisch in der Demokratischen Partei zu engagieren und war zwischen 1972 und 1977 Vorsitzender des Democratic National Committee. In dieser Funktion organisierte er auch den erfolgreichen Wahlkampf der Demokraten bei der Präsidentschaftswahl 1976. Nach der Wahl berief ihn Präsident Jimmy Carter im März 1977 zum Handelsbeauftragten der USA; er behielt dieses Amt bis August 1979. In dieser Funktion war er maßgeblich an den Verhandlungen während der sogenannten Tokio-Runde zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen beteiligt, die letztlich 1979 zum Abschluss kamen und in den USA als Trade Agreements Act of 1979 verabschiedet wurden.
Bei der Präsidentschaftswahl 1980 war Strauss Wahlkampfmanager Carters, der allerdings eine empfindliche Wahlniederlage gegen seinen republikanischen Herausforderer Ronald Reagan erlitt und nur 49 der 538 Wahlmännerstimmen erhielt. Kurz vor dem Ende der Präsidentschaft verlieh ihm Carter am 16. Januar 1981 die Presidential Medal of Freedom. In den folgenden Jahren war er in der Privatwirtschaft tätig und Mitglied der Boards of Directors von Archer Daniels Midland sowie Xerox.
Zeitweise war er auch Vorsitzender des Amerikanisch-Russischen Unternehmensrates. Darüber hinaus engagierte er sich in zahlreichen weiteren Institutionen und Organisationen und war unter anderem Trustee des Center for Strategic and International Studies (CSIS) und George Bush Presidential Library. Außerdem war er sowohl Berater des Committee for a Responsible Federal Budget (CRFB) und der Washington Legal Foundation als auch Mitglied des Board of Directors des Cordell-Hull-Instituts und gehörte zu den White House Fellows. Außerdem war Strauss, der 2003 Mitglied der Academy of Achievement wurde, für den Council of American Ambassadors, den Council on Foreign Relations und die Trilaterale Kommission tätig.