Zur Gemeinde Riede gehören neben Riede noch die Ortschaften Heiligenbruch und Felde.
Geschichte
Der Name Riede kommt von den Talsandflächen der Weserniederung. An deren Nordrand wurde Riede gegründet. 1058 wurde ride erstmals urkundlich erwähnt. Die gotische St.-Andreas-Kirche in Riede wurde um 1270 aus Backstein erbaut.
Die Gemeinde war zunächst Teil des alten Landkreises Grafschaft Hoya. Am 1. Juli 1972 wechselte die Gemeinde in den Landkreis Verden.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurde die Nachbargemeinde Felde eingegliedert.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Riede besteht aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 2.001 und 3.000 Einwohnern.[3] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Die letzten Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:
Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Axel Heller (CDU) zum ehrenamtlichenBürgermeister für die aktuelle Wahlperiode.[6]
Wappen
Das Wappen der Gemeinde Riede zeigt durch die Mitte vertikal verlaufend die Weser in Silber. Darauf ist eine rote nach oben geöffnete Schafschere abgebildet. Links und rechts davon stehen zwei blühende Rohrpflanzen (Reet) auf grünem Grund.
Die Windmühle ist auch ohne Flügel und Kappe ein eindrucksvolles Gebäude. Sie steht in einem Gehöft an der Hauptstraße kurz vor dem nördlichen Ortsrand.
Wilhelm Ziegeler (* 18. Januar 1891; †5. August 1958), deutscher Politiker (Deutsche Partei), Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg
Fritz Garvens (1934–2020), Philologe, Heimatforscher und Autor
Literatur
Hermann Greve: Bibliographie des Landkreises Diepholz unter Einschluß der Samtgemeinden Harpstedt (Landkreis Oldenburg), Eystrup und Grafschaft Hoya (Landkreis Nienburg) sowie Riede (Samtgemeinde Thedinghausen, Landkreis Verden). Hrsg.: Landkreis Diepholz. Syke/Diepholz 1984 (XXXVIII, 453 Seiten, mit 3505 Titeln).
Fritz Garvens: Riede im Wandel der Zeit. Hrsg.: Heimatverein Samtgemeinde Thedinghausen, Thedinghausen 2005, ISBN 3-931699-10-2.
Fritz Garvens, Andreas Lechtape, Stefanie Klebe [Ill.], Gudrun Müller [Ill.]: St. Andreas Riede (Kleine Kunstführer, Nr. 2803). Schnell + Steiner, Regensburg 2012, ISBN 978-3-7954-6948-1.
Weblinks
Commons: Riede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde Riede auf der Website der Samtgemeinde Thedinghausen
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.190.