Republik Freies Wendland

„Wendenpass“, ausgestellt am 3. Mai 1980
Wappen der „Freien Republik

Die Republik Freies Wendland (auch Freie Republik Wendland)[1] wurde am 3. Mai 1980 durch eine Initiative der Anti-Atomkraft-Bewegung in der Nähe von Gorleben im Wendland (in Niedersachsen) ausgerufen. Sie bestand einen Monat lang als Hüttendorf auf einer Waldlichtung im Bereich der geplanten Tiefbohrstelle 1004 und wurde am 4. Juni 1980 von Polizei und Bundesgrenzschutz geräumt.

Vorgeschichte

1973 begann im Auftrag der Bundesregierung die Suche nach einem geeigneten Salzstock als kerntechnisches Endlager für radioaktiven Abfall. Dazu standen in Niedersachsen mehrere Salzstöcke zur Auswahl, darunter auch der Salzstock Gorleben-Rambow. Anfang 1977 entschied sich die Niedersächsische Landesregierung unter Ministerpräsident Ernst Albrecht für geologische Erkundungen in Gorleben. Gegen dieses Vorhaben regte sich im Landkreis Lüchow-Dannenberg schnell Widerstand und es entstanden Vereinigungen, wie die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg und die Bäuerliche Notgemeinschaft Lüchow-Dannenberg. Atomkraftgegner führten in der Region bereits im März 1977 eine Großkundgebung auf dem künftigen Baugelände mit etwa 20.000 meist auswärtigen Atomkraftgegnern durch.[2] Weitere Aktionen waren unter anderem ein Sommercamp 1977 in Gorleben und 1979 der Gorleben-Treck nach Hannover. Ab 1979 bereitete die Physikalisch-Technische Bundesanstalt Tiefbohrungen vor, um den Salzstock Gorleben auf seine Eignung zu untersuchen. Die erste Tiefbohrung setzte an der Bohrstelle 1003 am 4. Januar 1980 ein.[3] Gegen die Tiefbohrungen führten örtliche Atomkraftgegner kleinere, aber erfolglose Besetzungsaktionen bei den Waldrodungen an den Tiefbohrstellen 1002 und 1003 durch. Anfang 1980 diskutierten sie öffentlich eine größere Besetzungsaktion mit „mehreren hundert oder tausenden Auswärtigen zusammen mit möglichst vielen Lüchow-Dannenbergern“. Als Ziel nannten sie die Tiefbohrstelle 1004, deren Einrichtung für Mai 1980 vorgesehen war.[4] In der Folge riefen sie zu einer Großdemonstration auf und setzten den Plan um.

Besetzung

Blick auf das Areal des einstigen Hüttendorfs und der späteren Tiefbohrstelle 1004, 2015
Die asphaltierte Tiefbohrstelle 1004 in jungem Nadelwald, 2015

Der eigentlichen Platzbesetzung ging Mitte April 1980 eine kleinere Besetzungsaktion durch rund 20 Atomkraftgegner voraus, die einige Hütten und Zelte auf dem Gelände der geplanten Tiefbohrstelle 1004 aufgestellt hatten. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg war mit dieser Art der Besetzung nicht einverstanden und plante zu diesem Zeitpunkt eine Bohrstellenbesetzung ab dem 15. Mai 1980.[5] Die Besetzer verließen das Gelände nach rund einwöchiger Besetzungsdauer, als die Polizei ihnen eine strafrechtliche Verfolgung wegen Hausfriedensbruchs androhte.[6]

Die Besetzung erfolgte am 3. Mai 1980 im Rahmen einer Demonstration unter dem Motto Kampftag der Wenden, an der sich rund 5000 Atomkraftgegner beteiligten.[7] Sie waren aus dem gesamten Bundesgebiet angereist und hatten Zelte sowie Baumaterialien bei sich. Der Demonstrationszug führte zum Gelände der geplanten Tiefbohrstelle 1004 am Rande eines weitläufigen Kiefernwaldgebietes zwischen den Dörfern Gorleben und Trebel. Die Demonstranten besetzten das Gelände, um gegen weitere Tiefbohrungen für den Bau des Atommülllagers Gorleben zu protestieren. Mit der Besetzung rief das sogenannte „Untergrundamt Gorleben-Soll-leben“ aus den Reihen der Atomkraftgegner die Republik Freies Wendland als eigenen Staat aus. Sprecherin war Rebecca Harms.[8] Der niedersächsische Innenminister Egbert Möcklinghoff sprach im Zusammenhang mit der Ausrufung von Hochverrat.

Das Gelände der Tiefbohrstelle 1004 liegt nahe einem Waldweg mit der Bezeichnung Mastenweg.[9] Es handelte sich 1980 um eine 16 km² große Brachfläche, auf der im Sommer 1975 der Wald nach einer Brandstiftung durch den Brand in der Lüneburger Heide vernichtet worden war.[10] Das Freigelände bestand 1980 noch aus verbrannten Baumresten auf sandigem Boden. Innerhalb eines etwa 300 × 400 Meter großen Bereichs errichteten die Besetzer am Standort der geplanten Tiefbohrstelle 1004 in den folgenden Tagen ein provisorisches Hüttendorf mit etwa 120 Hütten aus Holz und Lehm,[11] das im Sprachgebrauch der Besetzer die Bezeichnung „Hüttendorf 1004“ oder „auf 1004“ trug. Das „Dorf“ wurde in der Art der im Wendland weit verbreiteten Siedlungsform des Rundlings mit Hütten um einen runden Platz angelegt. Unter den Bauten fanden sich Ansätze für alternative Architektur und ökologisches Bauen, zum Beispiel durch Strohballenhütten und Energiesparhütten mit einer Heizung aus Flaschen.[12] Es bestanden zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen, wie Großküche, Kirche, Krankenstation, Toilettenanlage, Badeanstalt, Frisiersalon und Mülldeponie.[13] Das größte Gebäude war das achteckige Freundschaftshaus mit einem Durchmesser von 37 Metern, das rund 400 Personen Platz bot. Es war das einzige nach Plan errichtete Gebäude, dessen Bretter und Balken zuvor zurechtgesägt waren. Die Statik und die Dachkonstruktion hatten Hamburger Architekturstudenten so berechnet, dass sich gleichzeitig mehr als hundert Leute auf dem Dach aufhalten konnten. An Sanitäreinrichtungen gab es eine Sauna und Badehütten. Wasser wurde durch einen Windrad-betriebenen Tiefbrunnen gefördert und mit einer Solar-Warmwasseranlage erwärmt.

Am Zufahrtsweg zur sogenannten Republik wurde eine Hütte als Grenzübergangsstation mit Schlagbaum angelegt, über der Flaggen mit dem Wendenwappen und der Anti-AKW-Sonne angebracht waren.[14] Gegen eine Gebühr von 10 DM wurde im nebengelegenen Informationshaus ein sogenannter Wendenpass ausgestellt und mit einem Einreisestempel versehen. Der Pass war nach eigenen Worten der Besetzer gültig „für das gesamte Universum […] so lange sein Inhaber noch lachen kann.“[15]

Gemeinschaftsleben

Die wochentags etwa 500 ständigen Besetzer organisierten während der 33-tägigen Besetzungsdauer ihr Gemeinschaftsleben auf basisdemokratischer Grundlage. Sie bildeten einen Sprecherrat und trafen Entscheidungen in regelmäßig stattfindenden Plena. Die Besetzung übte vor allem auf junge Menschen eine große Faszination aus. Im Nachhinein lobten die Besetzer den menschlichen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft und die Möglichkeit, eine Utopie zu leben. Andere fühlten sich an das Woodstock-Festival von 1969 erinnert oder empfanden Ferienlager- bzw. Lagerfeuerromatik.[16] Bezüglich einer möglichen Räumung durch die Polizei bestand weitgehend Konsens über passiven Widerstand. Allerdings widersprachen dem einige militantere Besetzer. An den Wochenenden kamen bis zu 5000 Personen auf das besetzte Gelände, die durch die Berichterstattung in den Medien neugierig geworden waren. Darunter waren Sympathisanten und Schaulustige sowie Prominente, wie der damalige Vorsitzende der Jusos Gerhard Schröder, der mit 300 Delegierten eines Juso-Bundeskongresses aus Hannover angereist war.[17] Andere bekannte Besucher und Bewohner waren der Widerstandskämpfer Heinz Brandt, die Liedermacher Walter Mossmann und Wolf Biermann, der Fotograf Günter Zint und der SPD-Politiker Jo Leinen sowie der Schriftsteller Klaus Schlesinger und der Bundestagsabgeordnete Herbert Gruhl. Begleitet war die Besetzung von zahlreichen Veranstaltungen. Sie fanden in dem großen Freundschaftshaus oder auf dafür eingerichteten Bühnen statt. Es wurden Vorträge, Diskussionsrunden, Lesungen, Rockkonzerte oder auch Puppentheatervorstellungen angeboten. Von Anwohnern aus der Region erhielten die Besetzer tatkräftige Unterstützung und wurden mit Bauholz sowie Lebensmitteln versorgt.[18] Am 18. Mai 1980 ging auf einem Turm des besetzten Geländes der Piratensender Radio Freies Wendland auf Sendung.

Räumung

Die nach der Räumung des Hüttendorfes entstandene Tiefbohrstelle 1004 im Juli 1980

Am Morgen des 4. Juni 1980 wurde das Gelände durch die niedersächsische Polizei mit Unterstützung anderer Länderpolizeien und des Bundesgrenzschutzes geräumt. Etwa 3500 Beamte nahmen laut Mitteilung des Niedersächsischen Innenministeriums an dem Einsatz teil,[19] anderen Berichten zufolge waren es über 6000 Einsatzkräfte.[20] Rechtsgrundlage für die Räumung waren Verstöße der Besetzer gegen verschiedene Nebengesetze, wie das Landeswaldgesetz, die Bauordnung, das Feld- und Forstordnungsgesetz und das Bundesmeldegesetz. Auch befürchteten die Behörden eine Wiederholung der Waldbrandkatastrophe von 1975, da wegen der hohen Temperaturen von bis zu 30 Grad eine hohe Waldbrandgefahr bestand. Zudem stand das besetzte Gelände im Eigentum der Deutschen Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (DWK).

Die zum Räumungszeitpunkt etwa 2500 anwesenden Besetzer hatten sich auf dem Dorfplatz eng hockend zu einer Sitzblockade versammelt. Gegen die Räumung leisteten sie, wie angekündigt,[17] passiven Widerstand und viele Besetzer mussten von Polizeibeamten weggetragen werden. Die Räumung ging einigen Berichten zufolge weitgehend friedlich vonstatten,[21] während anderen Schilderungen nach die Platzbesetzer „mit zum Teil brutaler Härte ... davongeschleppt, geschleift, gestoßen“ worden seien.[20] Der Piratensender Radio Freies Wendland berichtete von einem Turm des Geländes den ganzen Tag über die Räumung. Nach deren Abschluss dankte die Polizei den Demonstranten über eine Lautsprecherdurchsage für deren Gewaltlosigkeit.[22]

Noch am 2. Juni 1980 hatten der Bremer Publizist Walther Soyka und 15 weitere Bürger eine Unterschutzstellung des Hüttendorfes als lebendes „Kulturdenkmal 1004“ beantragt, um eine Räumung zu verhindern. Auch stellten sie einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, dass die Anlage bis zu einer Entscheidung nicht beseitigt werden dürfe. Das Verwaltungsgericht Braunschweig und das Oberverwaltungsgericht Lüneburg lehnten eine Einstufung wegen fehlender Denkmaleigenschaft ab.[23]

Folgeaktionen und weitere Standorte

Deutschlandweit kam es aufgrund der Räumung in etwa 80 Orten zu Solidaritäts- und Protestaktionen. Sie stellten sich als Demonstrationen, Verkehrsblockaden, Flugblattverteilungen, Plakatierungen, aber auch als Besetzungen von Rathäusern, Kirchen und Plätzen dar. In Heilbronn besetzten Atomgegner die Kilianskirche.[24] In einigen Orten wurden symbolisch Botschaften der „Republik Freies Wendland“ eröffnet (Gifhorn, Hamburg, Hildesheim, Krefeld), Bohrstellen eingerichtet und Bäume gepflanzt.[25]

Im Bremer Stadtteil Mitte errichtete im Juni 1980 eine kleine Gruppe von etwa 30–50 Besetzern zunächst ein Zeltlager und später auf dem Präsident-Kennedy-Platz eine feste Hütte aus Holzstämmen mit Grasdach als symbolische Botschaft der „Republik Freies Wendland“. Mit der Stadt Bremen wurde ein Duldungsvertrag ausgehandelt, so dass die Gruppe dort etwa ein Jahr bleiben konnte.[26] Nach Räumung des Lagers blieb die Hütte noch eine Zeitlang als Erinnerung an die „Republik Freies Wendland“ bestehen.[27] Reste davon in Form einer Holzbohle mit der Inschrift „Botschaft der Republik Freies Wendland“ mit einer „Anti-AKW-Sonne“ und dem Datum „4.6.80“ tauchten 2018 in Jeebel bei Bremen auf, als um Holzspenden zum Bau von Ruhebänken aufgerufen wurde.[28] Die Bohle wurde dem Gorleben-Archiv in Lüchow zur Verfügung gestellt.[29]

Archäologische Untersuchungen

Archäologische Exkursion zur ehemaligen Tiefbohrstelle 1004, wo sich 1980 das Protestcamp befand, 2017

Nach der Räumung des Protestcamps 1980 wurde auf einer Fläche von vier Hektar die Tiefbohrstelle 1004 eingerichtet und analog zu den Tiefbohrstellen 1002 und 1003 festungsähnlich ausgebaut. Dazu gehörten Zaun, Graben, eine sechs Meter hohe Betonmauer, Flutlichtmasten und Wasserwerfer.[30] Wegen des schweren Geräts erhielt die Bohrstelle einschließlich der Zufahrtswege eine Asphaltdecke. Mit ihrer Aufgabe in den 1980er Jahren wurde das Areal wieder frei zugänglich und das Umfeld wurde aufgeforstet. Heute (2017) ist das Areal des früheren Protestcamps größtenteils mit jüngerem Nadelwald bestanden, während etwa fünf Prozent von der Asphaltfläche der einstigen Tiefbohrstelle bedeckt sind.

2016 gab der Archäologe Attila Dézsi vom Archäologischen Institut der Universität Hamburg bekannt, dass er bis 2018 das Gelände des früheren Protestdorfes der „Republik Freies Wendland“ wissenschaftlich untersuche.[31] Die Untersuchungen galten der Rekonstruktion des Camps und der Erforschung des vierwöchigen Alltagslebens der Besetzer.[32] Sie beinhalteten unter anderem Auswertungen von Bild-, Schrift und Tonquellen, geophysikalische Prospektionen sowie Ausgrabungen. In den Forschungsprozess wurden Anwohner und Zeitzeugen aktiv einbezogen.[33]

Bei der ersten Begehung des Geländes im Frühjahr 2017 unter Mitwirkung von Sondengängern wurden 450 Gegenstände gefunden, die zu etwa zwei Dritteln aus der Zeit um 1980 stammen. Die erste Ausgrabungskampagne fand im Oktober 2017 statt, eine weitere folgte Anfang 2018.[34] Bei den Untersuchungen handelte sich um das erste Projekt zeitgeschichtlicher Archäologie zur Alltagskultur des späten 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum.[35][36]

Rezeptionen

Die im Jahr 2010 bei Gorleben errichtete Schutzhütte, in Anlehnung an das 30 Jahre zuvor bestehende Hüttendorf

Atomkraftgegner betrachten bis heute die rund vierwöchige Besetzung des Bohrgeländes mit der Ausrufung der Republik Freies Wendland im Jahre 1980 als prägendes Ereignis in der Geschichte des Widerstandes gegen Atomkraft und stellen dies entsprechend dar. Noch heute verwenden Atomkraftgegner im Wendland den Begriff der „Republik Freies Wendland“. Nach wie vor ist das grüne Wappen, vor allem im Wendland, ein Symbol der Anti-Atomkraftbewegung. Es kann als Flagge an vielen Orten erworben werden. Der Wendenpass mit Stempel wird in einigen Protestcamps gelegentlich angeboten.

2006 wurde eine fünfseitige Bekanntmachung der Republik Freies Wendland gegen Atomwirtschaft und Polizeiwillkür als Anzeige in einem Lokalblatt veröffentlicht.[37]

Zum 30. Jahrestag der Räumung kam es vom 4. bis 6. Juni 2010 zu einem Gedenk- und Protestwochenende an den Atomanlagen bei Gorleben, an dem sich etwa 800 Menschen beteiligten.[38] Dabei wurde von Angehörigen der Bäuerlichen Notgemeinschaft in Sichtweite des „Erkundungsbergwerks“ eine „Schutzhütte“ im Wald eingeweiht, die auch der Erinnerung an das Hüttendorf der Republik Freies Wendland dient.[39]

Das neun Tage lang im September 2010 bestehende Hüttendorf in Hannover

In Anlehnung an den 30. Jahrestag der Räumung initiierte der Regisseur Florian Fiedler mit dem Schauspielhaus Hannover vom 17. bis 26. September 2010 das Theaterprojekt Republik Freies Wendland – Reaktiviert. Dazu bauten etwa 50 Schüler, vor allem der IGS Roderbruch, und 25 Erwachsene auf dem Ballhofplatz in Hannover ein Hüttendorf nach dem Vorbild von 1980 auf. Vor Ort fanden Theateraufführungen, wie etwa Figurentheater vom Bread and Puppet Theater, Konzerte, Vorträge und Diskussionen zum Thema Atomkraft, statt. Den Auftakt machte die Band Ton Steine Scherben, die Abschlussdiskussion führte der Soziologe Oskar Negt.[40] Größere mediale Beachtung bekam dieses Projekt durch einen Tortenwurf auf den Grünen-Politiker Jürgen Trittin während einer Podiumsdiskussion[41] mit der Umweltaktivistin Hanna Poddig.[42] Nach neun Tagen wurde das Dorf wieder abgebaut. Eine Holzhütte holte die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg ab, um sie im Wendland für Atomkraftgegner zu nutzen.[43] Im Nachgang zum Theaterprojekt stellte im November 2010 der Landtagsabgeordnete Jens Nacke (CDU) unter dem Tenor „Republik Freies Wendland – Reaktiviert“ – Außer Spesen nichts gewesen? eine Kleine Anfrage mit 20 Fragen an die Niedersächsische Landesregierung.[44]

Anfang 2015 stellte die Bürgermeisterin der Stadt Dannenberg, Elke Mundhenk, für den US-amerikanischen Whistleblower Edward Snowden einen „Wendenpass“ der Republik Freies Wendland aus und überreichte ihn dem Bundestagsabgeordneten Konstantin von Notz. Er gehört dem NSA-Untersuchungsausschuss an und setzt sich für die Gewährung von Asyl für Snowden in Deutschland ein.[45]

Siehe auch

Audio

Literatur

  • Günter Zint, Caroline Fetscher: Republik Freies Wendland. Eine Dokumentation. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1980.
  • Dieter Halbach, Gerd Panzer: Zwischen Gorleben und Stadtleben. Erfahrungen aus 3 Jahren Widerstand im Wendland und in dezentralen Aktionen. AHDE-Verlag, Berlin 1980, ISBN 3-8136-0021-1.
  • 101 UKW: Radio Freies Wendland, hrsg. Network Medien-Cooperative, Frankfurt/Main, 1983 (Tondokumentation der Räumung des Hüttendorfes am 4. Juni 1980)
  • Gorleben, Beilage in Die Tageszeitung vom 21. Juni 1980
  • 33 Tage Besetzung auf 1004, Hrsg.: WAA-Gruppe Lüneburg, 1980
  • Widerstandsbericht Wendland, Teil 1, Januar 1983 – Juni 1985, 1985
  • Klaus Poggendorf: Republik Freies Wendland in: Gorleben. Streit um die nukleare Entsorgung und die Zukunft einer Region, Lüneburg, 2008. S. 89–90
  • Dieter Halbach, Dieter Schaarschmidt: Widerstand wirkt! Vergangenheit und Zukunft der Freien Republik Wendland in Oya 04/2010 (Online)
Commons: Republik Freies Wendland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ann-Kristin Mennen: Archäologe gräbt "Freie Republik Wendland" aus bei ndr.de vom 18. Januar 2017
  2. Gorleben Chronik – 1977 bei Gorleben Archiv
  3. Vor 40 Jahren: Erste Probebohrung in Gorleben bei ndr.de vom 4. Januar 2020
  4. G. J.: Zur Diskussion um eine Platzbesetzung in: Gorleben informiert No. 13 vom März 80 der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg
  5. Die Besetzung in: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 15. April 1980
  6. Platz 1004 - Betreten verboten in: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 23. April 1980
  7. Fünftausend bauten ihr Dorf auf dem Tiefbohrplatz 1004 in: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 5. Mai 1980
  8. Rebecca Harms zieht sich aus Europapolitik zurück NDR, 23. April 2019
  9. Geschichte: Niemals aufgeben! bei wendland.net
  10. Gorleben Chronik 1975 bei Gorleben Archiv
  11. Foto mit Blick über das Hüttendorf (Memento vom 8. November 2009 im Internet Archive)
  12. Gerhard Ziegler: Freie Republik Wendland: Die Vermessung der Widerstandsgeschichte hat begonnen bei wendland.net vom 23. November 2017
  13. Dirk Boeljes: Anti-AKW-Geschichte: Die „Republik Freies Wendland“ bei Stromtipp.de vom 30. April 2010
  14. Gorleben-Archiv: Dorfgeschichte Freie Republik Wendland. Hüttendorf auf 1004 (Memento vom 8. November 2009 im Internet Archive), abgerufen am 13. April 2011
  15. Der Spiegel, zitiert nach Andreas Baum, „Kernkraftgegner rufen im niedersächsischen Gorleben die "Freie Republik Wendland" aus. Vor 25 Jahren“ im „Kalenderblatt“ des Deutschlandradios Kultur vom 3. Mai 2005
  16. Stefanie Maeck: Die Hippie-Republik in: Spiegel Online, Eines Tages, vom 4. Mai 2015
  17. a b 1004-Besetzer wollen nur passiven Widerstand leisten in: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 2. Juni 1980
  18. NDR-Rückschau: Wir sind die Glücklichen. Die Republik Freies Wendland, abgerufen am 13. April 2011
  19. Venceremos, tschüß in: Der Spiegel vom 14. Juli 1980
  20. a b „Freie Republik Wendland“ hat aufgehört zu existieren in Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 5. Juni 1980
  21. Sehr behutsam in: Der Spiegel vom 9. Juni 1980
  22. Die Verteidigung der „Republik Freies Wendland“ (1980) bei: Institut für Friedenspädagogik Tübingen e. V.
  23. 1004 kein Kulturdenkmal in Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 14. Juni 1980
  24. Als Atomkraftgegner die Heilbronner Kilianskirche besetzten in Heilbronner Stimme vom 4. Juni 2020
  25. Gorleben in Bullenhand – Widerstand im ganzen Land … in: Gorleben als Beilage in die Tageszeitung vom 21. Juni 1980
  26. Weser-Kurier am 16. Juni 1980: „«Bretterbudenstaat» nun am Kennedy-Platz“
  27. Bürger.Polizei. Bremens Polizei 1945 bis heute
  28. Botschaft aus dem „Freien Wendland“ in Kreiszeitung vom 12. Februar 2018
  29. Erinnerungsstück aus dem Jeebel fürs Hüttendorf-Archiv in Kreiszeitung vom 2. März 2018
  30. Bohranlage jetzt auf 1002 in Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 6. Mai 1980
  31. Carolin George: Was von der „Republik Freies Wendland“ übrig blieb in die Welt vom 6. November 2016
  32. Dietrich Mohaupt: Gewaltfreier Protest für eine atomfreie Zukunft bei Deutschlandfunk vom 3. November 2016
  33. Reimar Paul: Was dort begraben liegt in taz vom 16. Oktober 2016
  34. Im Spannungsfeld von Forschung und Mythenbildung: Die Ausgrabung von 1004 bei Gorleben in Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 3. November 2017
  35. Graben nach den Resten der Freien Republik Wendland bei wendland.net vom 5. Dezember 2016
  36. Archäologische Erforschung der Freien Republik Wendland
  37. Bekanntmachung der Republik Freies Wendland vom 21. Oktober 2006 (Memento vom 15. September 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 1. April 2024.
  38. 30 Jahre Freie Republik Wendland bei: Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e. V. (Memento vom 5. Juni 2013 im Internet Archive)
  39. Die Hütte in Gorleben bleibt bei: Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e. V. vom 23. März 2010
  40. Archiv Schauspiel Hannover, Heft 4, 2010, S. 11 (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatstheater-hannover.de (PDF; 3,7 MB); Archiv Schauspiel Hannover, Heft 5, 2010, S. 12–15 (Memento des Originals vom 7. Mai 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatstheater-hannover.de (PDF; 2,8 MB), abgerufen am 14. April 2010
  41. Spiegel Online vom 23. September 2010: „Trittin verzichtet auf Anzeige“
  42. Im Hüttendorf kehrt nach Attacke auf Trittin der Alltag ein mit Exklusivvideo: Torten-Attacke auf Jürgen Trittin in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 24. September 2010
  43. Andreas Schinkel: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 26. September 2010: „Hüttendorf auf dem Ballhofplatz planmäßig geräumt“ (Memento des Originals vom 7. Mai 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haz.de
  44. „Republik Freies Wendland – Reaktiviert“ – Außer Spesen nichts gewesen? Kleine Anfrage mit Antwort 2. November 2010, Drucksache 16/3170
  45. Deutscher Pass für Edward Snowden (Memento vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive) bei ndr.de vom 27. Januar 2015
  46. 18 Tage Freies Wackerland – (Medienwerkstatt Franken, ca. 32 Min.)
  47. Weck die tote Christenheit – Anfang dieser Woche wurden in Wackersdorf die Besetzer von der Polizei vertrieben. – (Die Zeit vom 10. Januar 1986)

Koordinaten: 53° 0′ 46,4″ N, 11° 20′ 4,3″ O

Read other articles:

Clifdenlocalità(GA) An Clochán Clifden – Veduta LocalizzazioneStato Irlanda Provincia Connacht Contea Galway TerritorioCoordinate53°28′59.88″N 10°01′00.12″W / 53.4833°N 10.0167°W53.4833; -10.0167 (Clifden)Coordinate: 53°28′59.88″N 10°01′00.12″W / 53.4833°N 10.0167°W53.4833; -10.0167 (Clifden) Altitudine50 m s.l.m. Abitanti3 284[1] (2006) Altre informazioniFuso orarioUTC+0 CartografiaClifd...

 

Great St Mary'sChurch of St Mary the GreatGereja Santa Maria yang AgungLokasiGreat St Mary's, Gereja Universitas, Senate House Hill, Cambridge, CB2 3PQNegaraBritania RayaDenominasiGereja InggrisKegerejaanKatolik LiberalSitus webwww.greatstmarys.orgArsitekturGayaGotik Perpendikular akhirDibangun1478–1519SpesifikasiTinggi menara34.7mLonceng13 digantung untuk dibunyikan bergantian (22 total)Massa lonceng tenorLonceng tenor: 24-1-1 (1232kg) dalam kunci DAdministrasiParokiSanta Maria yang Agung ...

 

Часть серии статей о Холокосте Идеология и политика Расовая гигиена · Расовый антисемитизм · Нацистская расовая политика · Нюрнбергские расовые законы Шоа Лагеря смерти Белжец · Дахау · Майданек · Малый Тростенец · Маутхаузен ·&...

Magana Njoroge Mungai, M.D. EGH (7 Januari 1926 – 16 Agustus 2014) adalah seorang menteri kabinet, anggota parlemen, dokter, pengusaha, petani, politikus, nasionalis dan salah satu bapak pendiri[1] Republik Kenya.[2] Njoroge Mungai lahir di desa Gichungo village, Kiambu, Koloni Kenya.[3] Orangtuanya, Leah Magana dan George Segeni Njoroge, adalah penganut Kristen pionir yang masuk Gereja Obor yang didirikan oleh pendeta Gereja Skotlandia terkenal, John W...

 

Gerry MulliganInformasi latar belakangNama lahirGerald Joseph MulliganLahir(1927-04-06)6 April 1927Queens Village, Queens, New York, A.S.Meninggal20 Januari 1996(1996-01-20) (umur 68)Darien, Connecticut, A.S.GenreJazzcool jazzthird streamPekerjaanMusisikomposerInstrumenBaritone saxophonepianoTahun aktif1946–1996Artis terkaitGil EvansMiles DavisChet BakerLee KonitzPaul DesmondBilly TaylorBen WebsterDuke EllingtonStan GetzDave BrubeckBob BrookmeyerZoot SimsClaude ThornhillStan KentonAsto...

 

Mortzwillercomune Mortzwiller – Veduta LocalizzazioneStato Francia RegioneGrand Est Dipartimento Alto Reno ArrondissementThann CantoneMasevaux TerritorioCoordinate47°45′N 7°02′E / 47.75°N 7.033333°E47.75; 7.033333 (Mortzwiller)Coordinate: 47°45′N 7°02′E / 47.75°N 7.033333°E47.75; 7.033333 (Mortzwiller) Superficie4,22 km² Abitanti328[1] (2009) Densità77,73 ab./km² Altre informazioniCod. postale68780 Fuso orarioUTC+...

Irish TV series or programme Single-HandedRTÉ's promotional logo for Single-Handed 3: The Drowning Man (with Owen McDonnell as Sergeant Jack Driscoll)GenreDramaWritten byBarry SimnerDirected byColm McCarthy (series 1) Antony Byrne (series 2–3)StarringOwen McDonnell[1] Ian McElhinney[1] Steve Blount[2] Liam Carney[1] Pádraic Delaney[2] Bríain Gleeson[2] David Herlihy[2] Ann Marie Horan[2] Nick Lee[2] Ruth McCabe[...

 

Флаг гордости бисексуалов Бисексуальность      Сексуальные ориентации Бисексуальность Пансексуальность Полисексуальность Моносексуальность Сексуальные идентичности Би-любопытство Гетерогибкость и гомогибкость Сексуальная текучесть Исследования Шк...

 

周處除三害The Pig, The Snake and The Pigeon正式版海報基本资料导演黃精甫监制李烈黃江豐動作指導洪昰顥编剧黃精甫主演阮經天袁富華陳以文王淨李李仁謝瓊煖配乐盧律銘林孝親林思妤保卜摄影王金城剪辑黃精甫林雍益制片商一種態度電影股份有限公司片长134分鐘产地 臺灣语言國語粵語台語上映及发行上映日期 2023年10月6日 (2023-10-06)(台灣) 2023年11月2日 (2023-11-02)(香�...

كونيتيكت    علم شعار الشعار:(باللاتينية: Qui transtulit sustinet)‏    الإحداثيات 41°36′N 72°42′W / 41.6°N 72.7°W / 41.6; -72.7   [1] تاريخ التأسيس 9 يناير 1788  سبب التسمية نهر كونيتيكت  تقسيم إداري  البلد الولايات المتحدة[2][3]  التقسيم الأعلى الولايات ال...

 

Time zone in Alaska For time zones with the abbreviation AST, see AST (time). Alaska time redirects here. For time in the Aleutian Islands in southwestern Alaska, see Hawaii–Aleutian Time Zone. This article is about the time zone with daylight change in North America. For the static time zone, see UTC−09:00. Alaska Time ZoneTime zoneUTC offsetAKSTUTC−09:00AKDTUTC−08:00Current time11:42, 3 June 2024 AKST [refresh]12:42, 3 June 2024 AKDT [refresh]Observance of DSTDST is observed through...

 

American politician (1835–1890) George W. McCraryJudge of the United States Circuit Courts for the Eighth CircuitIn officeDecember 9, 1879 – March 18, 1884Appointed byRutherford B. HayesPreceded byJohn Forrest DillonSucceeded byDavid Josiah Brewer33rd United States Secretary of WarIn officeMarch 12, 1877 – December 9, 1879PresidentRutherford B. HayesPreceded byJ. Donald CameronSucceeded byAlexander RamseyChairman of the House Republican ConferenceIn officeMarch 4, 1875...

Modello ad asta e sfera in plastica della prolina Modello ad asta e sfera dell'acido ascorbico realizzato al computer In chimica, il modello ad asta e sfera (noto anche come ball-and-stick dalla lingua inglese) è un modello utilizzato per rappresentare tridimensionalmente gli atomi e i relativi legami chimici che compongono una molecola. Gli atomi sono rappresentati da sfere di colore diverso in funzione del tipo di elemento chimico, mentre un'asta collega le singole sfere rappresentando il ...

 

Dutch-American Calvinist theologianGeerhardus VosBornGeerhardus Johannes Vos(1862-03-14)March 14, 1862Heerenveen, Friesland, NetherlandsDiedAugust 13, 1949(1949-08-13) (aged 87)Grand Rapids, Michigan, U.S.Known forBiblical theology, Calvinist theologianTitleProfessor of Biblical Theology at PrincetonSpouseCatherine SmithChildrenJohannes, Bernardus, Geerhardus Jr., Marianne (Radius)Academic backgroundAlma materCalvin Theological Seminary Princeton Theological Seminary Strassburg Univ...

 

Railway station in Surrey, England ClandonClandon railway stationGeneral informationLocationWest Clandon, GuildfordEnglandCoordinates51°15′50″N 0°30′11″W / 51.264°N 0.503°W / 51.264; -0.503Grid referenceTQ045527Managed bySouth Western RailwayPlatforms2Other informationStation codeCLAClassificationDfT category EHistoryOpened1885Passengers2018/19 0.203 million2019/20 0.185 million2020/21 31,4442021/22 93,0542022/23 0.119 million NotesPassenger statistics from...

American baseball player (1919-2016) Baseball player Lee PfundPitcherBorn: (1919-10-10)October 10, 1919Oak Park, IllinoisDied: June 2, 2016(2016-06-02) (aged 96)Carol Stream, IllinoisBatted: RightThrew: RightMLB debutApril 21, 1945, for the Brooklyn DodgersLast MLB appearanceJuly 5, 1945, for the Brooklyn DodgersMLB statisticsWin–loss record3–2Earned run average5.20Strikeouts27 Teams Brooklyn Dodgers (1945) Le Roy Herbert Pfund (October 10, 1919 – June...

 

Tokujo Kabachi!!GenreRomantis, Komedi, PekerjaanBerdasarkanManga Tokujo Kabachi!! Kabachitare! 2 oleh Takashi TajimaDitulis olehYumis NishiogiSutradaraArata Kato, Natsuki Imai, Satoshi KanPemeranSho SakuraiMaki HorikitaPenggubah lagu temaEishi SegawaLagu penutupTroublemaker oleh ArashiNegara asalJepangBahasa asliBahasa JepangJmlh. musim1Jmlh. episode10ProduksiProduserHiroki Ueda, Natsuki ImaiLokasi produksiJepangRilis asliJaringanTBSRilis17 Januari (2010-01-17) –21 Maret 2010...

 

American judge (1910–1998) For the former Democratic leader of the Ohio Senate, see Anthony O. Calabrese. Anthony J. CelebrezzeSenior Judge of the United States Court of Appeals for the Sixth CircuitIn officeOctober 1, 1980 – October 29, 1998Judge of the United States Court of Appeals for the Sixth CircuitIn officeAugust 19, 1965 – October 1, 1980Appointed byLyndon B. JohnsonPreceded byLester LeFevre CecilSucceeded byLeroy John Contie Jr.5th United States Secretary of ...

Overview of ritual washing in Judaism This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Ritual washing in Judaism – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (August 2014) (Learn how and when to remove this message) Part of Judaic series of articles onRitual purity in Judaism  Tumah and taharah Mikveh P...

 

Active volcanic island in the South Shetland archipelago This article is about the island in Antarctica. For the island in Washington State, see Deception Pass. For the island in Chile, see List of islands of Chile § Deceit. Deception IslandSatellite image of the island by Sentinel-2 (March 2023)Deception IslandLocation in the South Shetland IslandsShow map of South Shetland IslandsDeception IslandLocation in AntarcticaShow map of AntarcticaGeographyLocationAntarcticaCoordinates62°57�...