Renault Gordini war ein Rallye- bzw. Motorsportfahrzeug des Fahrzeugherstellers Renault. Seit 2010 werden einige Renault-Fahrzeuge als sportliche Gordini-Sondermodelle vermarktet.[1]
1957 erhielt die Firma Usine Amédée Gordini von Renault den Auftrag, auf der Basis des Renault Dauphine ein Rallye-Auto zu entwickeln. 1969 wurde die Tuningfirma in das Unternehmen Renault eingegliedert. 1975 wurde schließlich die Firma „Usine Amédée Gordini“ aus Viry-Châtillon offiziell zur Abteilung Renault Sport, der heutigen Renault Sport Technologies (RST). Gordini brachte im Verlauf der Motorsportaktivitäten von Renault seine umfangreiche Erfahrung ein und arbeitete neben dem Formel-1-Projekt von Renault am Start bei dem „24-Stunden-Rennen von Le Mans“ mit, das Renault 1978 mit der Alpine A442 gewann.
Modelle von 1958 bis 1977
Folgende Renault-Modelle waren in einer Sportversion verfügbar, die vom Autotuner Gordini überarbeitet wurden:[1][2][3]
Der Renault 17 wurde in den Vereinigten Staaten zeitweise unter der Bezeichnung Renault Gordini Coupé Convertible vertrieben. Die Ausstattung entsprach mit veränderten Scheinwerfern und Stoßfängern den speziellen Anforderungen des US-amerikanischen Marktes. Angetrieben wurde er von einem 4-Zylinder-Reihenmotor mit 1647 cm³ Hubraum und 95 SAE-PS.
Modelle seit 2010
Seit 2010 bietet Renault wieder Gordini-Modelle an. Diese wurden von der hauseigenen Sportschmiede Renault Sport Technologies (RST) entwickelt und weisen das typische Gordini-Erscheinungsbild mit blauer Lackierung und weißen Doppelstreifen auf. Darunter waren die folgenden Modelle erhältlich:[1][2][4]