Renate Schostack (* 10. Januar 1938 in Pforzheim; † 28. Juli 2016 in München[1][2]) war eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.
Renate Schostack studierte Germanistik und Geschichte an Universitäten in München, Basel, Paris und Berlin. 1964 wurde sie in Freiburg im Breisgau mit einer Arbeit über Wieland und Lavater zum Doktor der Philosophie promoviert.[3] Anschließend arbeitete sie als Lektorin an den Universitäten in Toulouse und Bristol. Von 1969 bis 2003 war sie Mitarbeiterin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, von 1971 bis 1974 als Kulturkorrespondentin in London, ab 1985 in München.
Die Autorin verfasste neben journalistischen und literaturkritischen Beiträgen Romane und Erzählungen, in denen meist Paarbeziehungen aus weiblicher Sicht geschildert werden.[4]
Nach ihrer Pensionierung lebte Schostack wieder in Pforzheim. Sie starb im Juli 2016 im Alter von 78 Jahren in München.[5]
Renate Schostack erhielt 1977 ein Stipendium der Klagenfurter Jury, 1984 den „Preis der Jury“ beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 1989 den Preis für Wissenschaftsjournalismus des Deutschen Anglistenverbandes. 2003 wurde sie für ihr Engagement mit dem Freundeszeichen der Katholischen Akademie in Bayern geehrt.
„Jagt mir nicht nach, sucht mich nicht zu retten, holt mich nicht zurück. Denn soviel Trost, wie ich ihn bräuchte, hat kein Mann auf Erden zu geben“
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