Reiner Preuß (* 26. Februar 1940 in Zittau;[1] † 19. Juli 2014[2][3]) war ein deutscher Eisenbahningenieur, Sach- sowie Fachbuchautor. Von ihm stammen zahlreiche Werke, insbesondere über Schmalspurbahnen.
Den größten Teil seines Berufslebens hat Reiner Preuß bei der Deutschen Reichsbahn verbracht. Dort absolvierte er von 1954 bis 1956 eine Lehre als Eisenbahner und war anschließend bis 1961 an verschiedenen Arbeitsplätzen des Betriebsdienstes tätig. Von 1962 bis 1965 folgte ein Fachhochschul-Studium mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur für Eisenbahntransport und -betriebstechnik. Danach kam Reiner Preuß bei der Deutschen Reichsbahn als Dienstvorsteher auf Bahnhöfen sowie im Zuge der EDV-Projektierung zum Einsatz.[4] Nach der Wende war er von 1991 bis 2004 als Berater für Informationstechnik tätig.[4]
Als Autor publizierte er seit 1960 zu Themen des Eisenbahnverkehrs und zur Eisenbahngeschichte in mehreren Zeitschriften und zahlreichen Büchern.[5] Mehrere dieser Fachbücher verfasste er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Erich. Konzentrierte er sich dabei zunächst auf verschiedene ostdeutsche Schmalspurbahnen, arbeitete er später zusammen mit seinem Bruder auch die Geschichte der Deutschen Reichsbahn auf. Daraus entstanden die Bücher Die Chronik der Deutschen Reichsbahn 1945–1993. Eisenbahn in der DDR (2009) und Deutsche Reichsbahn intern. Geheime Akten, brisante Tatsachen (2011).
Die meisten seiner Bücher veröffentlichte Reiner Preuß im Transpress Verlag und im GeraMond Verlag, beides führende deutschsprachige Verlage für Fachpublikationen zum Thema Eisenbahn sowie Verkehrsgeschichte und -technik.
Reiner Preuß lebte seit 1968 in Berlin.[5]
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