Regina Magdalena Limburger wurde als Tochter des Happurger Pfarrers Petrus Fink (1608–1663) und dessen Ehefrau Magdalena (geb. Zimmerer) geboren.[2] Am 15. Juni 1659 heiratete Regina Magdalena den Kraftshofer Pfarrer Martin Limburger, mit welchem sie zehn Kinder, darunter einen Sohn (Conrad Martin Limburger) hatte.[1][3] Bis zu ihrer Hochzeit zeigte Regina Magdalena Limburger keinerlei Neigung für die Poesie, jedoch wurde ihr Interesse darin durch ihren Ehemann geweckt, der sie daraufhin auch in der Dichtkunst lehrte.[1][4]
Nachdem Siegmund von Birken sie zur „kaiserlichen Dichterin“ gekrönt hatte[4], wurde Limburger 1668 (genaues Aufnahmedatum unbekannt, aber zwischen dem 22. Juli und 27. August) in den Pegnesischen Blumenorden aufgenommen, als dritte Frau überhaupt, neben später elf weiteren unter von Birkens Ordensführung. Ihr dortiger Gesellschaftsname war Magdalis und ihre Ordensblume die „Dreyfaltigkeitsblume“.[2]
Regina Magdalena Limburger wurde am 26. August 1691 in Kraftshof beerdigt.[5] Die Begräbnispredigt hielt der Dichter und Pfarrer Johann Geuder.[1]
↑ abRenate Jürgensen: Melos conspirant singuli in unum. Repertorium bio-bibliographicum zur Geschichte des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg (1644–1744). Harrassowitz, Wiesbaden 2006, S.326f.