Bei der heutigen Dorfkirche handelt es sich um einen spätgotischen Neubau unter dem Doppelpatrozinium der aus Auxerre stammenden Heiligen Germanus und Remigius aus vorreformatorischer Zeit 1491. Dieser verwendete teilweise die Bausubstanz einer romanischen Vorgängerkirche. Auch der Kirchturm, der im Norden an die Fassade anschliesst, bezeugt im Unterbau eine romanische Grundschicht.
Die Reformation fasste in Trin sehr früh 1535 unter Pfarrer Hartmann Fuss. Die Heiligenbilder und -statuen beliess man gleichwohl noch bis 1546 in der Kirche.
Im Kircheninneren finden sich Fenster aus der spätgotischen Gründungszeit mit Glasmalereien von 1985 durch den Basler Künstler Hanns Studer. Die Neuerung erfolgte, nachdem die alten Glasgemälde 1958/59 unter dem Protest eines Teils der Kirchgemeinde entfernt worden waren.
Die Sakristei an der Nordseite des Chores ist nicht mehr in Gebrauch. Während die Kanzel in die Zeit des Barock auf das Jahr 1680 zurückgeht, sind die Metzler-Orgel und die Empore jüngeren Datums und stammen aus dem Jahr 1959.[1]