Ursprünglich befand sich am Ort der heutigen Kirche ein 1220 ersturkundlich bezeugtes Kloster der Prämonstratenser, das namensgebend für die ganze Ortschaft Klosters wurde.
Nur noch der Kirchturm, der im Norden an die Fassade anschliesst und ein Zeltdach aufweist, stammt noch aus der mittelalterlichen Gründungszeit, während das Gebäude selbst ein vorreformatorischer Neubau aus dem Jahr 1493 ist.
Das Langhaus, während der Bündner Wirren in Mitleidenschaft gezogen, wurde 1723 neu errichtet.
Der Chor ist von einem Netzgewölbe überzogen, das sternenförmig ausgreift. In drei Fenstern findet sich Glasmalerei von Augusto Giacometti, an den Wänden Gemälde aus der Zeit des Neubaus Ende des 15. Jahrhunderts.
Zentral angebracht ist ein marmornerTauftisch. Die Kanzel datiert auf 1633 und ist von einem Schalldeckel geziert.
Zwei Orgeln befinden sich in der Kirche: auf der Empore eine Zürcher Hausorgelbarocken Stils von 1686 und eine moderne grosse Orgel, die 1956 eingebaut wurde.