Raul Rekow begann zunächst mit Trompete und Waldhorn, wollte aber lieber Schlagzeug spielen. Doch dann sah er 1967 die Santana Blues Band im Cow Palace (San Francisco). Diese Show und der Santana-Sound inspirierten ihn, auf Congas umzusteigen. Fortan war es sein Traum, bei Santana zu landen.[7]
Im Alter von 15 Jahren coverte er mit einer Band namens Soul Sacrifice Santana-Songs. Dann spielte er bei Malo, der Band von Carlos’ Bruder Jorge Santana, und von 1972 bis 1976 bei Sapo, einer anderen Band der Chicano-Szene.
1976 wurde er für die Aufnahmen des Albums Festivál als Ersatz für den erkrankten Armando Peraza zu Santana eingeladen. Von einer zweijährigen Unterbrechung (1988/89) abgesehen blieb er bis Sommer 2013 ein fester Bestandteil der Band. Armando Peraza, schon lange vor Santana einer der besten Percussionisten des Latin Jazz, wurde bei Santana bis in die späten neunziger Jahre zum Lehrer und Mentor von Rekow.[8]
Raul Rekow war einer der weltweit renommiertesten Congaspieler und gab gemeinsam mit dem Instrumente-Hersteller Latin Percussion eine Signature-Conga- und Bongo-Edition heraus, die er selbst mitentwickelt hatte.