2008 trat sie als Hohepriesterin in Aida beim Utah Opera Festival auf und gab in der Saison 2009/2010 ihr Debüt an der Houston Grand Opera als Masha in Pique Dame; zudem sang sie Elsa in Lohengrin und die Gouvernante in The Turn of the Screw. Außerdem übernahm sie Rollen wie Ellen Orford in Peter Grimes, die Gräfin in Figaros Hochzeit und die Titelrolle in Ariadne auf Naxos. Später in der Saison trat sie erstmals an der Santa Fe Opera, als Erste Dame in Mozarts Zauberflöte.
Willis-Sørensen war von 2012 bis 2015 Ensemblemitglied der Dresdner Semperoper.[3] Sie trat an zahlreichen bekannten Opernhäusern auf. 2012 debütierte sie am Royal Opera House als Gräfin in Figaros Hochzeit unter der musikalischen Leitung von Antonio Pappano, des Weiteren sang sie dort zum Beispiel die Partie der Gutrune in WagnersGötterdämmerung,[4] die Marschallin im Rosenkavallier und 2023 Leonora in Verdis Il Trovatore.[5] Mit dem Ensemble des Royal Opera House nahm sie 2019 an einer Tournee nach Japan (als Marguerite in Faust) teil.[6]
Mehrfach wurden Aufnahmen und Live-Konzerte im Fernsehen und Radio übertragen,[17] unter anderem die Fledermaus aus der Semperoper an der Seite von Jonas Kaufmann sang[21] oder eine Live-Übertragung als Rusalka vom NDR.[22]
Privates
Willis-Sørensen wuchs in Richland, Washington, auf und engagierte sich ehrenamtlich in der Religionsgemeinschaft der Mormonen u. a. in der „Germany Hamburg“ Mission.[23] Sie war bis zu ihrer Scheidung mit dem Dänen Rasmus Grand Sørensen verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat.[24][25]
2009: 1. Platz beim Eleanor McCollum Wettbewerb für junge Sänger in Houston[28]
2010: Gewinnerin der Metropolitan Opera National Council Auditions[29]
2011: 1. Platz beim Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb[30]
2014: 1. Platz Birgit Nilsson Prize für die beste Wagner/Strauss-Interpretation und Zarzuela Preis beim Operalia-Wettbewerb[30]
Diskografie
19. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung. Orchester der Deutschen Oper Berlin, Dirigent: Alain Altinoglu (Naxos; 2013)
Richard Strauss: Elektra. Mit Rachel Willis-Sørensen als Vierte Magd[31] sowie u. a. Evelyn Herlitzius, Anne Schwanewilms, Waltraud Meier, René Pape, Staatskapelle Dresden, Dirigent: Christian Thielemann, (Deutsche Grammophon; 2014)[32]
Wien. Mit Jonas Kaufmann, Wiener Philharmoniker, Dirigent: Ádám Fischer (Sony Classical; 2019)
Beethoven: Lieder&Partsongs. 77 Titel mit verschiedenen Interpreten (Deutsche Grammophon; 2020)[33][34]
Rachel. Werke von Mozart, Verdi, Puccini, Dvořák, Lehár. Mit Jonas Kaufmann, Olivia Kahler, Orchestra del Teatro Carlo Felice di Genova, Dirigent: Frédéric Chaslin (Sony Classical; 2022)
Strauss: Four last songs. Mit Sebastian Pilgrim, Gewandhausorchester Leipzig, Dirigent: Andris Nelsons (Sony Classical; 2023)