Die Provinz verfügt über zahlreiche Badebuchten an der Mittelmeerküste, die allerdings wegen des unwegsamen Geländes nur schwer erreichbar sind. Das zum Rifgebirge gehörende Hinterland gipfelt im ca. 2450 m hohen Jbel Tidirhine. Während der Küstenstreifen recht regenarm ist[1], fallen im Hinterland deutlich mehr Niederschläge.[2][3]
Wirtschaft
An der Küste gab es jahrhundertelang nur kleine Fischerdörfer; die Stadt Al Hoceïma entstand erst im 20. Jahrhundert. Seit etwa 1980 gibt es regelmäßige Fährverbindungen nach Almería und Motril in Andalusien. Wegen des für Marokko vergleichsweise regenreichen Klimas ist das Hinterland recht fruchtbar, doch stellt die gebirgige und zerklüftete Landschaft ein Hindernis für die wirtschaftliche Entwicklung dar. In der Umgebung von Issaguen und Ketama wird in großem Stil, aber auf kleinen Flächen Cannabis angebaut.
Größte Orte
Fünf mit (M) gekennzeichnete Orte sind als Städte (municipalités) eingestuft; die übrigen gelten als Landgemeinden (communes rurales) und bestehen jeweils aus mehreren Dörfern.[4][5]
Die mit (**) gekennzeichneten Provinzen liegen zur Gänze, die mit (*) gekennzeichneten teilweise in den territorialpolitisch umstrittenen Westsahara-Gebieten.