Auf Anregung von Erich Grimoni wurde die Auszeichnung im März 1957 gestiftet. Bei dem Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Bochum im Mai 1957 wurde die Auszeichnung zum ersten Mal verliehen.[1] Sie wird nicht in jedem Jahr verliehen und darf nur von maximal 15 lebenden Personen getragen werden. Im Januar 2023 gibt es zwei lebenden Träger der Auszeichnung.
Verliehen wird der Preußenschild immer am 25. Februar – in Erinnerung an den Tag, an dem im Jahre 1947 durch Beschluss des Alliierten Kontrollrates die Auflösung des Freistaats Preußen verfügt wurde. Der Preußenschild wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich in außergewöhnlicher Weise um Ostpreußen und die Bewahrung seines Erbes verdient gemacht haben.
Beschreibung und Trageweise
Der Preußenschild besteht aus einem wappenförmigen Emailleschild mit einem stilisierten schwebenden friderizianischenAdler. Herren tragen den Preußenschild auf der linken Brustseite, Damen an einer Halskette.
Alfred Gille, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Ostpreußen
1967
Ulrich Le Tanneux von Saint Paul-Jäcknitz, (* 10. Juni 1887, † 29. Mai 1972), stellvertretender Vorsitzender der Ostpreußischen Herdbuch-Gesellschaft, Gutsbesitzer auf Jäcknitz, Zinten-Land[2][3]
1968
Ernst Fischer, 1927/28 Landrat des Kreises Heilsberg, 1946–1959 Oberkreisdirektor in Aschendorf, Sprecher der Kreisgemeinschaft Heilsberg
Hans Matthee, Vorsitzender des Landesverbandes Berlin der LMO
Hans Reimer, Gründer der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit
Eberhard Schoepffer, Oberst, Kommandant von Elbing und Hela, Ritterkreuzträger
Volkmar Hopf, Jurist, Landrat im okkupierten Protektorat Böhmen und Mähren, Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Präsident des Bundesrechnungshofes
Richard Meyer, Pädagoge, Verwaltungsbeamter und Politiker
1970
Paul Wagner, Kommunalpolitiker, Vertriebenenfunktionär, er gilt als Vater des Tages der Heimat.
Hugo Wellems, Publizist, Journalist, Buchautor, nationalsozialistischer Funktionär, von 1967 bis 1995 Chefredakteur der Wochenzeitung Das Ostpreußenblatt