Neben dem Bahnhof, einem wichtigen Kreuzungspunkt mit längerer zweigleisiger Strecke und Rangierbereich mit Abstellgleisen, gibt es in Preda ein Hotel, ein Gast- und Gruppenhaus, einen Bauernhof und mehrere Chalets. Seit dem Bau der Eisenbahnstrecke gibt es auch ein Wasserkraftwerk, das durch einen Stollen vom Palpuognasee mit Wasser versorgt wird. Der Talboden wird landwirtschaftlich genutzt, oberhalb gibt es umfangreiche Waldflächen. Jenseits der Baumgrenze liegen mehrere Alpen. In unmittelbarer Nähe von Preda liegt talabwärts die MaiensässsiedlungNaz.
Oberhalb Preda gilt die Wintersperre des Passes. Unterhalb Preda bis Bergün/Bravuogn dient die Strasse im Winter als Naturschlittelbahn (längste Naturschlittelbahn Europas). Der Transport der Schlittler erfolgt mit regulären Zügen und zusätzlichen «Schlittelzügen» nach Preda. Im Winter gibt es bei Preda einen Schneeschuhtrail.
Im Sommer stehen zahlreiche Wanderwege zur Verfügung. Preda ist Ausgangspunkt eines 7 km langen Bahnlehrpfades nach Bergün/Bravuogn, der meist der Bahnstrecke talabwärts folgt, und Etappenort des Wanderwegs Via Albula/Bernina. Über die Fuorcla Crap Alv gelangt man von Preda nach Spinas und Bever im Oberengadin.