Als Stettin der Volksrepublik Polen zugeschlagen worden war, wurde am 20. März 1948 die Akademie für Medizin gegründet. Sie war die dritte Hochschuleinrichtung der Stadt und erhielt ein Jahr später den Namen Pommersche Medizinische Akademie. Seit 2010 heißt sie Pommersche Medizinische Universität Stettin (poln.: Pomorski Uniwersytet Medyczny w Szczecinie; lat.: Universitas Medica Pomeraniensis Sedinae). Sie hat vier Fakultäten mit 5.200 Studenten.
Mit den Asklepios Kliniken vereinbarte die PUM 2013 ein neues medizinisches Studienprogramm. Es folgt den deutschen Standards für Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Krankenpflege und Geburtshilfe. Das Programm umfasst drei Jahre Vorklinik sowie zwei Jahre klinische Lehrveranstaltungen und ein Jahr klinisch-praktische Tätigkeit an den Asklepios-Kliniken in Schwedt/Oder und Pasewalk. Jährlich werden 35 Studienplätze für das Englisch- und Deutschsprachige Studium der Medizin vergeben.[2][3]
T. Zajaczkowski, Elisabeth Maria Wojewski-Zajaczkowski: The development of urology in Szczecin. How political changes influenced medicine. De Historia Urologiae Europaeae 12 (2005), S. 23–52.
T. Zajaczkowski: The Tuberculosis Hospital in Hohenkrug, Stettin, Department of Genitourinary Tuberculosis. Annales Academiae Medicae Stetinensis 58 (2012), S. 66–76 (mit poln. Zusammenfassung).
T. Zajaczkowski: Urology in Stettin (Szczecin). The impact of political changes on progress in urology and medicine. Annales Academiae Medicae Stettinensis 58 (2012), S. 77–78.
T. Zajaczkowski: 22 Chapters, in: Chłosta P. (Editor): Outline of the Polish and European history of urology (Pol.). PTU Oficyna Wydawniczo-Poligraficzna, Warszawa 2017, pp. 298.