Die Einöde liegt am Mettlachbach. 0,25 km westlich mündet der Kautzenbach als rechter Zufluss in den Mettlachbach. Ein Anliegerweg führt nach Rügland zur Kreisstraße AN 17 (0,15 km nördlich) bzw. zur AN 9 (0,3 km südöstlich) zwischen Rügland (0,2 km nördlich) und Haasgang (0,8 km südöstlich).[5]
Geschichte
Der Ort wurde 1429 als „Peltzmüll“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist das mittelhochdeutsche Wort „belz“ (= Zweig, Rute, Gebüsch). Als im 19. Jahrhundert die Bedeutung des Wortes Belz nicht mehr bekannt war, wurde der Name mit Pilzen assoziiert.[6]
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Margaretha gepfarrt.[7] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Dionysius gepfarrt.[22]
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Weblinks
Pilsmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. November 2021.
Pilsmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
↑E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. S. 154.
↑ abAnsbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. Bd. 2, S. 905.
↑Johann Bernhard Fischer: Belzmühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.16 (Digitalisat).
↑J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Bd. 1, Sp. 338.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. Bd. 2, S. 1007.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. Bd. 2, S. 961.
↑G. P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach. S. 133. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.