Volker Kuschmann wurde in Witten an der Ruhr geboren und ist in Gevelsberg aufgewachsen. Dort besuchte er die Grundschule Pestalozzi und die Realschule Gevelsberg; am Berufskolleg Elberfeld der Stadt Wuppertal legte er im Jahr 2001 das Abitur ab.
Am Fest der Kreuzerhöhung, am 14. September 2013, empfing er durch den Bischof der Diözese Bozen-Brixen, Ivo Muser, in der Marienberger Klosterkirche das Sakrament der Priesterweihe.
Abt Markus Spanier OSB berief 2014 Pater Philipp zum Prior von Marienberg; dieses Amt bekleidete er bis Ende 2023.[1]
Abt von Marienberg
Am 21. November 2023 wählte das Kapitel des Benediktinerstiftes Pater Philipp OSB zum einundfünfzigsten Abt der seit 1146 bestehenden Abtei Marienberg.[2] Die Abtsweihe spendete ihm der Bischof der Diözese Bozen-Brixen, Ivo Muser, am Samstag, dem 9. Dezember 2023, in der Stiftskirche zu Marienberg.[3] Die Amtszeit – das Abbatiat – von Abt Philipp II. beträgt sechs Jahre.[4]
Abtswappen
Das Abtswappen zeigt in Blau auf einem grünen Berg mit fünf Erhebungen – die Bezug nehmen auf Gevelsberg, die Heimatstadt Abt Philipps II. – ein goldenes Benediktuskreuz (Tatzenkreuz mit Knopfabschlüssen an den Enden der drei oberen Kreuzarme), dessen drei Knöpfe an den Enden der Kreuzesarme mit einem Rubin belegt sind. Im gespaltenen Schildhaupt sind die zwei marienbergischen Stiftswappen abgebildet: vorne in Gold ein um neunzig Grad gedrehter breiter roter Bogenpfahl, der der Überlieferung nach einen Regenbogen darstellen soll; hinten in Silber ein goldenes Kreuz, dessen unterer Balken sich länger zeigt. Darüber erscheinen mittig die Insignien eines infulierten Abtes: ein schwarzer Galero/Prälatenhut mit beidseits sechs Quasten sowie ein nach innen gekehrter Krummstab mit Pannisellus. Darunter steht auf einem Spruchband der äbtliche Leitsatz.
Der lateinische Wahlspruch von Abt Philipp lautet: CRUX SACRA SIT MIHI LUX („Das heilige Kreuz sei mein Licht“). Er entstammt dem Akronym CSSML im Längsbalken des benediktinischen Segenskreuzes.