Sie steht weithin sichtbar auf einem Höhenrücken zwischen dem Hochneukirchen- und dem Tauchenbach, was ihr auch den Namen gegeben hat.
Geschichte
Das Kirchengebäude wurde um 1300 als ein zunächst romanisches, später frühgotisch vollendetes Bauwerk errichtet. Die Pfarre Hochneukirchen wird erstmals 1332 in einer Urkunde im Stift Reichersberg erwähnt. Im 15. Jahrhundert erhielt das Bauwerk einen zweiten ostseitigen Turm, sodass das Langhaus zwischen den beiden Türmen „eingeklemmt“ war. An der Wende zum 16. Jahrhundert wurde ein Wehrobergeschoß mit 15 Schießscharten und 13 Spählöchern eingebaut, um als Verteidigungsanlage gegen Türken und Kuruzzen (1699 und 1707) zu dienen. Nach einem Brand im Jahr 1726 wurde der Ostturm nicht wiederaufgebaut. Die übrige Kirche wurde bis 1787 barockisiert, auch der Westturm erhielt damals den barocken Zwiebelhelm.
Die älteste erhaltene Darstellung zeigt die Kirche um 1824. Noch im Jahr 1828 ist belegt, dass sie mit Hakenbüchsen als Verteidigungswaffen ausgestattet war. Der Friedhof rund um die Kirche wurde 1844 an den Ortsrand verlegt, die Wehrmauer 1897 abgetragen. 1982 bis 1983 erhielt die Kirche einen modernen Zubau von Architekt Hans Petermair, um die heutigen Ansprüche an ein Gotteshaus besser zu erfüllen. Außerdem wurde das Wehrobergeschoß renoviert und als Veranstaltungsraum ausgebaut, in dem nun zwei bis drei Konzerte und Ausstellungen pro Jahr stattfinden.