Eine Kirche wird 1087 und 1136 urkundlich genannt.
Architektur
Der gotische Kirchenbau – mit romanischem Mauerwerk im Langhaus – wurde im Westen in der Barockzeit erweitert und mit einem äußeren Emporenaufgang versehen. Der gotische Chor zeigt zweistufige Strebepfeiler. Der mächtige gotische Turm an der Südseite des Chores mit einem barocken Glockengeschoß hat einen achtseitigen, geschweiften Spitzhelm. An der Nordseite des Chores wurde eine barocke Kapelle angebaut. Die Dachdeckung besteht aus Steinplattln.
Die Kirche ist von einem Friedhof mit Mauer umgeben. Über dem Friedhofsportal schuf Josef Pfefferle (1936) ein Mosaik.
Ausstattung
Der Hochaltar ist ein bemerkenswertes frühbarockes Retabel mit reicher Ornamentik aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Literatur
Hörzendorf, Pfarrkirche hl. Georg, Römersteine, Karner. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Kärnten 2001. S. 317.