Pfefferle erlernte bei Franz Plattner in Zirl die Malerei und von 1875 bis 1878 in Venedig die Mosaikkunst. Anschließend arbeitete er in der Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt.[1] 1900 machte er sich selbstständig und gründete die Zirler Mosaikanstalt, die zeitweise bis zu zehn Mitarbeiter hatte. Dort entstanden zahlreiche Mosaiken nach Entwürfen von Künstlern wie Emanuel Raffeiner und Rudolf Margreiter im Stil der Nazarener, der Neugotik und der Secession. Die Mosaikanstalt erhielt Aufträge nicht nur aus Tirol, sondern auch aus Graz, Salzburg, Preßburg, Brünn und New York.[2] Sein Sohn Josef Pfefferle jun. (1903–1988) und dessen Nachkommen setzten nach dem Zweiten Weltkrieg die Mosaiktradition fort.[3][4]
Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. Bd. II: Bozen und Umgebung, Unterland, Burggrafenamt, Vinschgau. 7. Auflage. Bozen 1991, ISBN 88-7014-642-1.
↑ abcGeorg Oberthanner: Kulturelle Kostbarkeiten aus unserem Dorf. Die Mosaiken am Erker des Gasthof Krone. In: Dorfzeitung Inzing. 2/2000, S. 19 (PDF; 71 kB)
↑Reinhard Weidl: Die Kirchen von Nassereith und Dormitz. Christliche Kunststätten Österreichs Nr. 512, Verlag St. Peter, Salzburg 2010 (online) (Memento des Originals vom 4. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirchen-fuehrer.info
↑Christian Cvetko: Tanzenberg. Renaissanceschloss – Olivetanerabtei – Gymnasium (= Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie. 105). Klagenfurt am Wörthersee 2014, ISBN 978-3-85454-127-1, S. 142–144.