Tintorer war Sohn katalanischer Eltern, die wegen der napoleonischen Invasion aus Katalonien nach Mallorca ausgewandert waren. 1821, im Alter von sieben Jahren, kehrte er mit seiner Familie nach Barcelona zurück.[5] 1822 ging er zu Musik- und Klavierstudien zu Ramon Vilanova in Barcelona und trat dem Chor der Kathedrale von Barcelona bei.[5] Zwischen 1820 und 1823 war er Mitglied der von dem Komponisten Marià Obiols geleiteten Musikgruppe Peret de la flauta.[6] 1823 trat er in das Konservatorium von Barcelona ein und studierte Komposition und Klavier.[2]
Tintorer komponierte ungefähr hundert Werke, darunter zwei Sinfonien, religiöse Musik, Kammermusik und zahlreiche Klavierstücke, darunter einen kompletten Klavierkurs.[2]
Tintorer ist auf dem Friedhof Poblenou in Barcelona beerdigt (Dep. I, illa 1, interior nínxol 778).[6]
Quellen
Enciclopèdia Catalana: Tintorer i Sagarra, Pere. In: Gran enciclopèdia catalana. 1. Auflage. Band14. Enciclopèdia catalana, Barcelona 1980, ISBN 84-85194-10-1, S.431 (katalanisch).
Enciclopèdia Catalana. 2. Aufl.: Pere Tintorer i Sagarra. Abgerufen am 21. Dezember 2018 (katalanisch).
Gran Enciclopèdia de la Música: Tintorer i Sagarra, Pere. Abgerufen am 25. Dezember 2018 (katalanisch).
Baltasar Soldoni: Pere Tintorer i Segarra (1814–1891), composer. In: Diccionario biográfico-bibliográfico de efemérides de músicos españoles (Madrid 1868–1881, Online-Wiedergabe von la mà de guido). Abgerufen am 21. Dezember 2018 (spanisch).
↑Dieser Artikel ist als Übersetzung des gleichnamigen Artikels der katalanischsprachigen Wikipedia angelegt. Er wurde mit Nachweisen aus der Enciclopèdia Catalana und Baltasar Soldoni, 1868–1881 angereichert und um kleine biografische Details (u. a. Rückkehr der Familie nach Barcelona) aus diesen beiden Werken ergänzt. Die Versionsgeschichte des katalanischen Basisartikels wurde mit dem Contributors Tool hinzugefügt.
↑Generalitat de Catalunya – Culturcat (Webarchive): Catalan musicians (19th Century AC – 20th Century AC). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Oktober 2013; abgerufen am 21. Januar 2019 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www20.gencat.cat Dort ein Abschnitt über die Katalanische Pianistenschule.