Zu Beginn seines Schaffens schrieb Tytschyna Dichtungen mit politischem Inhalt, die durch pantheistische Elemente und nationalistisches Gedankengut geprägt waren.
Die 1920er Jahre waren die Blütezeit seines dichterischen Schaffens. Seine impressionistischen, stark philosophisch geprägten und zugleich der Volksdichtung entstammenden musikalischen Dichtungen machten ihn zum hervorragendsten ukrainischen Dichter seiner Zeit.[2] Tytschynas spätere Dichtungen im Stil des sozialistischen Realismus[3] standen ganz im Sinne der Parteidoktrin und handelten größtenteils vom sozialistischen Aufbau in der Sowjetunion. Des Weiteren machte sich Tytschyna als Übersetzer (unter anderem Russisch, Türkisch, Polnisch, Deutsch, Armenisch und Litauisch) einen Namen.
Von 1938 an war er Abgeordneter der Werchowna Rada der Ukrainischen SSR und von 1953 bis 1959 deren Vorsitzender. Zwischen 1943 und 1948 war er Bildungsminister der Ukrainischen SSR.[3] Er starb in Kiew und wurde auf dem Baikowe-Friedhof bestattet.[6]