Nach dem Tod des Hamburger Orgelbaumeisters Christian Heinrich Wolfsteller übernahm Rother im Jahr 1899 dessen „Hamburger Orgelbauanstalt“ und führte diese bis 1950 fort.[2] Nach Rothers Tod ist die Firma endgültig erloschen und wurde 1960 aus der Handwerksrolle ausgetragen.
Rother war seit 1902 in erster Ehe mit Emilie Johanna Antonie Schönbohm (1869–1929) verheiratet.[3] Im Jahr 1944 ging er seine zweite Ehe ein.[4]
Werke
Die Größe der Instrumente wird in der fünften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt. Ein großes „P“ steht für ein selbständiges Pedal und ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal. Eine Kursivierung zeigt an, dass die betreffende Orgel nicht mehr oder nur noch der Prospekt erhalten ist.
Nach Kriegsschäden Wiederherstellung der Orgel von Ernst Röver mit neuem Prospekt
Literatur
Gustav Fock: Hamburgs Anteil am Orgelbau im niederdeutschen Kulturgebiet. In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. Nr. 38, 1939, S. 289–373 (online; Rother auf Seite 369)
Günther Grundmann (Hg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der Freien und Hansestadt Hamburg: Bergedorf …. Verlag Wegner, Hamburg 1953, S. 234 (Auszug)
Günter Seggermann: Der Hamburger Orgelbauer Paul Rother. In: Ars Organi 1999/1.
↑Gustav Fock: Arp Schnitger und seine Schule. 1974, S. 70.
↑Gustav Fock: Arp Schnitger und seine Schule. Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues im Nord- und Ostseeküstengebiet. Verlag Bärenreiter, Kassel 1974, ISBN 3-7618-0261-7, S. 37.
↑Orgel in Franzburg. In: Kirchenmusik Mecklenburg-Vorpommern. Abgerufen am 16. Juni 2013.
↑Gustav Fock: Arp Schnitger und seine Schule. 1974, S. 73.