Am 24. Dezember 2019 wurde die Siedlung zum Zentrum der neugegründeten Siedlungsgemeinde Pantajiwka (Пантаївська селищна громада/Pantajiwska selyschtschna hromada). Zu dieser zählen die 5 in der untenstehenden Tabelle aufgelisteten Dörfer[3], bis dahin bildete sie die gleichnamige Siedlungsratsgemeinde Pantajiwka (Пантаївська селищна рада/Pantajiwska selyschtschna rada) als Teil der Stadt Oleksandrija unter Oblastverwaltung im Westen des ihn umgebenden Rajons Oleksandrija.
Folgende Orte sind neben dem Hauptort Pantajiwka Teil der Gemeinde:
Bei der Siedlung befand sich die bis 2009 aktive, 6 Kilometer lange ⊙Kohlegrube Morosiwskyj (ukrainisch Морозівський вугільний розрізMorosiwskyj wuhilnyj rosris), ein Tagebau zur Gewinnung von Braunkohle,[4] in dem bis Anfang 2000 jährlich mehr als eine Million Tonnen Braunkohle abgebaut wurde.[5]
Der dort 1970 aus Einzelteilen montierte[6] und im Sommer 2014 demontierte Schaufelradbagger ЕРШР-1600 hatte eine Leistung von 38.400 Kubikmeter pro Tag.[6] Durch den inzwischen wassergefüllten Steinbruch führte eine um 1930 gebaute Förderbrücke, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Reparation aus dem Tagebau Bergwitz hierher kam und bis zum Jahr 2012 in Betrieb war, was sie zur ältesten in Betrieb befindliche Förderbrücke der Welt machte. Weitere Bagger, die hier eingesetzt wurden, stammten ebenfalls aus Deutschland,[7] u. a. aus der Otto-Scharf-Grube in Köttichau.
Heute zählt das Gelände zu den TOP-7 "Stalker"-Objekten der Ukraine für extremen Industrietourismus.[8]
↑Technische Wunder des Planeten: Der Oleksandrija-Steinbruch wurde zu den sieben besten Stalker-Standorten in der Ukraine gezählt; auf topnews.kr.ua; abgerufen am 11. Juli 2019 (ukrainisch)
↑ abTotes Baggertal auf ua-travels; abgerufen am 11. Juli 2019 (ukrainisch)
↑Tal der toten Bagger auf dailypix.ru vom 19. Juni 2013; abgerufen am 11. Juli 2019 (russisch)