Das zweigeschossige Fachwerkhaus stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In der Zeit um 1820 wurde es im Stil des Klassizismus umgebaut. Am Erdgeschoss befindet sich eine Putzquaderung. Die Traufe ist mit einem Zahnschnittfries verziert. Bemerkenswert war eine mit einem Oberlicht versehene, beschnitzte Hauseingangstür. Die Ende des 20. Jahrhunderts noch vorhandene Tür wurde jedoch ausgetauscht.
Literatur
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, Seite 206.