Häuser schrieb ab 1959 als ständiger Mitarbeiter für den Eulenspiegel und verfasste Kabaretttexte, insbesondere für das Berliner Lehrerkabarett „Die Lachberater“. Gleichzeitig schrieb er in der DDR auch ernsthafte Artikel zu pädagogischen Themen in der Deutschen Lehrerzeitung und im Neuen Deutschland.
Prominent ist seine „Ottokar“-Reihe: Aus der Sicht des zwölfjährigen Ottokar Domma beschrieb er nach dem Vorbild von Ludwig Thoma satirisch den Alltag in einer ostdeutschen Schule und Familie – sowohl vor als auch nach der Wende. Diese Geschichten erschienen zunächst in der Satirezeitschrift Eulenspiegel,[2] ab 1967 in Buchform. Zur Ottokar-Reihe entstanden auch zwei Schallplatten mit Mitschnitten öffentlicher Veranstaltungen, in denen Häuser selbst las, sowie 1976 der Kinofilm Ottokar der Weltverbesserer. Die Bücher sind außerdem in mehreren Sammelbänden erhältlich, so als Rückblicke eines braven Schülers (1993) oder Das dicke Ottokar-Buch (2004).
Der Maler Joachim Tilsch gestaltete in einem Bild mit dem Titel „Schöneicher Frühstück“ für das zentrale örtliche Einkaufszentrum die drei prominentesten Schöneicher Unterhaltungskünstler, neben Heinz Schröder und Helga Hahnemann auch Otto Häuser.