1910 stellte die Stadt Hannover Oskar Barnstorf als Stadtbaumeister ein, er wurde später zum Städtischen Baurat (Stadtbaurat) befördert.[1] Im selben Jahr entwarf Barnstorf die neuromanische Kapelle anstelle eines älteren Vorgängerbaues auf dem Stadtfriedhof Engesohde.[4]
Um 1914 entwarf Barnstorf in seiner Heimatstadt sein eigenes Wohnhaus auf dem Eckgrundstück Warmbüchenstraße 21 / Hedwigstraße[1] im Stadtteil Südstadt:[5] Das Gebäude schmückte er – als Bekenntnis zur Hannoverschen Bauhütte – „mit auffälliger Steinmetz- und Bauhüttensymbolik“.[1]
1910: Friedhofskapelle auf dem Stadtfriedhof Engesohde in der Bauform einer neuromanischen Basilika mit 5/8-Apsis[4] Der „Putzbau mit Haustein-Gliederung greift verspätet Jugendstil-Einflüsse auf und trägt gleichzeitig expressionistische Züge“.[7] Neben Tuffstein-Details finden sich Bauplastiken der Künstlerin Elsbeth Rommel.[4] Das Gebäude ist denkmalgeschützt.[5]