Bei den VIII. Olympischen Sommerspielen 1924 in Paris wurde ein Fußballturnier der Männer ausgetragen.
An diesem Turnier nahmen 22 Nationen teil, darunter mit Uruguay zum ersten Mal ein südamerikanisches Land. Damit war dies das erste interkontinentale Fußballturnier überhaupt und erstmals spielte eine südamerikanische Mannschaft gegen europäische und eine nordamerikanische Mannschaft. Deutschland und Österreich nahmen nicht teil. Spielstätten waren das Stade Olympique de Colombes in Colombes, einem Vorort nordöstlich von Paris, in dem zwölf Spiele stattfanden, das Stade Pershing in Bois de Vincennes, damals noch nicht zu Paris gehörend, das Stade Bergeyre in Paris und das Stade de Paris (heute Stade Bauer) in Saint-Ouen-sur-Seine nördlich nahe Paris.
Es war die erste Sternstunde des neuen Fußballs aus der Neuen Welt. Überragender Spieler war das „Schwarze Wunder“ („La Maravilla Negra“) José Leandro Andrade. Bester Torschütze war Pedro Petrone aus Uruguay mit 7 Toren. Für die Schweiz ist der zweite Platz das bisher beste Ergebnis in der Geschichte internationaler Fußballturniere.
* Jeweils Doppelveranstaltungen. ** Höchster Sieg der Schweizer Fussballnationalmannschaft.
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