Danielsson veröffentlichte altgriechische und lydischeInschriften, befasste sich mit altgriechischer Grammatik und übersetzte sogar das altindische Mahabhashya. Besonders wichtig war jedoch seine Beschäftigung mit den italischen Sprachen wie dem Umbrischen, dem Oskischen und vor allem dem Etruskischen. Er brachte mehrere der ersten Bände des von Carl Pauli unter dem Dach der Preußischen Akademie der Wissenschaften initiierten Corpus Inscriptionum Etruscarum mit heraus und bearbeitete selbst mehrere. Danielsson war für die Erstellung so wichtig, dass nach seinem Tod 1933 die Bearbeitung zunächst eingestellt wurde und erst seit 1970 unter der Leitung des Consiglio Nazionale delle Ricerche fortgeführt wird.
Schriften
Studia grammatica 1879
Die Einleitung des Mahabhashya übersetzt, 1883
Über umbrisches und oskisches esuf, essuf, 1884
Grammatische und etymologische Studien I, 1888
Epigraphica, 1890
Hesiodea, 1896
Zu griechischen Inschriften, 1897
Zur metrischen Dehnung im älteren griechischen Epos, 1897
Zu den lydischen Inschriften, Akademiska Bokhandeln/Harrassowitz, Uppsala/Leipzig 1917
Etruskische Inschriften in handschriftlicher Überlieferung, Uppsala/Leipzig 1928
Literatur
Werner Hartkopf: Die Akademie der Wissenschaften der DDR. Ein Beitrag zu ihrer Geschichte. Biografischer Index, Akademie, Berlin 1983, S. 110
↑Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 65.