1930 kam der Skipionier Hannes Schneider auf Einladung des japanischen Kronprinzen nach Japan, um in Vorträgen und Seminaren die Arlberg-Technik zu erläutern. Im selben Jahr war Schneiders Buch Wunder des Schneeschuhs auf Japanisch erschienen. In Nozawa Onsen folgte der praktische Teil, die Skikurse.
In den 1950er Jahren wurde hier der zweite Skilift Japans gebaut.
1971 wurde Nozawa Onsen Partnerstadt von St. Anton am Arlberg, dem Wirkungsortes des Hannes Schneider.
Den Ort und das Skigebiet verbindet ein 300 Meter langes Förderband (Yu-road), das den Gast mühelos aus dem Ort an die Talstation bringt.
Mit 2 Gondelbahnen, 22 Sesselliften und einer Pistengesamtlänge von 50 km gehört Nozawa Onsen zu den größten Skigebieten Honshūs.
Japanisches Skimuseum
Eine Sehenswürdigkeit für Skifans ist auch das Japanische Skimuseum, das direkt mit den Ski zu erreichen ist.
Es wird eine große Sammlung historischer Ski, unter anderem aus Österreich, China und der Mongolei, ausgestellt und zeigt außerdem sehr anschaulich, wie das Skifahren nach Japan kam.
Onsen
Nozawa Onsen ist außerdem sehr bekannt für seine Vielzahl an heißen Quellen (Onsen). Es gibt über 30 heiße Quellen und 13 öffentliche Bäder, in denen man gratis baden kann. Sie werden von den in der Nähe lebenden Bewohnern (Yunakama) unterhalten.
Touristen wird in der heißesten Quelle – die Ogama-Quelle kommt auf etwa 90 Grad – das heiße Wasser auch zum Eierkochen vorgeführt (Onsen-Tamago).