Geprägt wurde der Nordkreis durch den Steinkohleabbau im so genannten Wurmrevier mit unter anderem den EBV-Gruben Adolf, Anna, Carl Alexander und Gouley, der besonders im 19. und 20. Jahrhundert aus den kleinen Bauerndörfern Städte werden ließ. Eine vergleichbare Einheit ist der sich südöstlich anschließende Raum Eschweiler-Stolberg.
Der Nordkreis ist dicht besiedelt und bildet einen zusammenhängenden Wirtschaftsraum mit insgesamt rund 160.000 Einwohnern auf rund 127 km². Nur an wenigen Stellen liegen zwischen den Siedlungen mehr als 2 km unbebautes Land. Wichtige Stadtteile der vier oben genannten Städte sind Bardenberg, Broichweiden, Hoengen, Kohlscheid, Merkstein und Setterich.