Nižné Bielovodské Žabie pleso (auch Nižné Žabie pleso oder Nižné Žabie pleso bielovodské o. ä. genannt; deutsch Froschseetaler Unterer Froschsee, ungarisch Poduplaszki-Alsó-Békás-tó, polnisch Niżni Żabi Staw Białczański)[1] ist ein Bergsee auf der slowakischen Seite der Hohen Tatra.
Der Name ist vom Talnamen übernommen worden und stammt aus einer Sage der Goldgräber, die über zauberhafte Frösche, die Schätze bewahren, erzählt. Da es mehrere Täler mit dem Namen Žabia dolina (wörtlich Froschtal) gibt, ist die Lage durch die Adjektive nižné (Unter-) und Bielovodské (Weißwasser-, beide slow. n.) präzisiert und dient andererseits zur Unterscheidung vom höher gelegenen See Vyšné Bielovodské Žabie pleso weiter nördlich. Zur Unterscheidung von ähnlich genannten Seen im nahen Tal Mengusovská dolina erschien im 19. Jahrhundert die Sammelbezeichnung nördliche Froschseen (deutsch) beziehungsweise Északi-Békas-tavak.[2]
Der See ist wie das gesamte Tal für Touristen gesperrt, dies gilt auch für Mitglieder alpiner Vereine und Touristen mit einem Bergführer. Der Steg zum See ist nur für Angestellte der Nationalparkverwaltung bestimmt.
Literatur
Milan Lackovič: Prírodné Krásy Slovenska – Plesá. Hrsg.: DAJAMA. 1. Auflage. Bratislava 2015, ISBN 978-80-8136-049-7, S.112.
↑Ivan Bohuš: Od A po Z o názvoch Vysokých Tatier. Hrsg.: ŠL TANAPu. 1. Auflage. Tatranská Lomnica 1996, ISBN 80-967522-7-8, S.329–330 (Stichwörter 1760. Nižné Žabie pleso (1676 m) und 1761. Vyšné Žabie pleso (1699 m)).