Niklas Herbert Wetzel (* 1996 in Burgstädt) ist ein deutscher Schauspieler.
Der in Burgstädt geborene Niklas Wetzel wuchs in der Wetzelmühle Niederfrohna auf.[1] Von 2010 bis 2016 war er Mitglied des Theaterjugendclubs „KarateMilchTiger“ am Theater Chemnitz. Dort spielte er 2013 die Hauptrolle in Simon Stephens Reiher (Herons) (Regie: Yves Hinrichs). Diese Inszenierung wurde mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin ausgezeichnet. Wetzel studierte bis 2019 Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München.[2] Während seines Studiums wirkte er in Wartesaal nach dem Roman Exil von Lion Feuchtwanger (Regie: Stefan Pucher)[3] in den Münchner Kammerspielen und in Peter Verhelsts Die Bakchen – lasst uns tanzen (Regie: Wim Vandekeybus) am Residenztheater München mit.
Sein erstes festes Engagement führte Wetzel ab der Spielzeit 2019/20 an das Deutsche Theater Berlin.[1] Dort spielte er u. a. 2019 in Zu der Zeit der Königinmutter von Fiston Mwanza Mujila (Regie: Charlotte Sprenger),[4] 2020 in jedermann (stirbt) von Ferdinand Schmalz (Regie: Data Tavadze)[5] und 2021 in Der Idiot nach Fjodor Dostojewski (Regie: Sebastian Hartmann).[6] Außerdem spielte er in Inszenierungen von Regisseuren wie Andreas Kriegenburg,[7] Jorinde Dröse,[8] Robert Lehniger[9] und Bastian Kraft.[10]
Neben seiner Tätigkeit auf der Bühne steht Wetzel auch vor der Kamera. So spielte er Nebenrollen in den Fernsehserien SOKO Leipzig und Herr und Frau Bulle.
Wetzel lebt in Berlin.[11]