Die Gemarkung von Niedervorschütz umfasst eine Fläche von 4,91 km².[1]
Geschichte
Die älteste bekannte und gesicherte Erwähnung von Niedervorschütz erfolgte im Jahr 1123 unter dem Namen „Burscucede“ im „Mainzer Urkundenbuch“, das Urkunden des Bistums Mainz bis zum Tode Erzbischof Adalberts I. im Jahr 1137 enthält.[2]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Niedervorschütz 609 Einwohner. Darunter waren 6 (1,0 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 102 Einwohner unter 18 Jahren, 252 zwischen 18 und 49, 138 zwischen 50 und 64 und 117 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 249 Haushalten. Davon waren 57 Singlehaushalte, 87 Paare ohne Kinder und 90 Paare mit Kindern, sowie 15 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 54 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 165 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]
Niedervorschütz: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr
Einwohner
1834
396
1840
410
1846
468
1852
464
1858
424
1864
421
1871
431
1875
410
1885
403
1895
460
1905
427
1910
450
1925
458
1939
484
1946
725
1950
700
1956
597
1961
548
1967
613
1980
?
1990
?
2000
?
2007
888
2011
645
2014
585
2020
601
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: Stadt Felsberg:[6][7][1]; Zensus 2011[5]
Für Niedervorschütz besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Niedervorschütz) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.
Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern.[4] Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 61,89 %. Es erhielten die „Dorfliste Niedervorschütz“ (DLN) mit 58,02 % der Stimmen vier Sitze und die Liste „Gemeinsam für Niedervorschütz“ (GFN) mit 41,98 % drei Sitze.[8] Der Ortsbeirat wählte Kai Herrig (DLN) zum Ortsvorsteher.[9]
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 37. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).
↑ abHauptsatzung. (PDF; 36 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Felsberg, abgerufen im Oktober 2020.