Horn steht für eine Erhebung, Nick wird von neigen, nicken abgeleitet.[1]
Das genaue Alter dieses Hofes ist nicht bekannt, die früheste mit Datum gesicherte Erwähnung Nickhorns als Kotten stammt aus der Beyenburger Amtsrechnung (Abrechnung des Rentmeisters an die Bergisch-herzoglicheKameralverwaltung) des Jahres 1466.[2] Es ist aber anzunehmen, dass der Kotten erheblich älter ist.
1655 gehörte Nickhorn als Caspers Ecksteins Lo zu Nickhorn zur Westkotter Rotte.[1] Mit den übrigen Höfen in der Bauerschaft Barmen war Nickhorn bis 1806 Teil des bergischen Amtes Beyenburg. Kirchlich gehörte es bis zur Einrichtung einer eigenen Barmer Pfarrei im 17. Jahrhundert dem Kirchspiel Schwelm an.
Literatur
Walter Dietz: Barmen vor 500 Jahren. Eine Untersuchung der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 und anderer Quellen zur frühen Entwicklung des Ortes Barmen (= Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals. Bd. 12, ISSN0522-6678). Born-Verlag, Wuppertal 1966.
Einzelnachweise
↑ abWolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.
↑Hermann Kießling: Höfe und Höfeverbände in Wuppertal. Bergisch-Märkischer Genealogischer Verlag, Wuppertal 1977.