Das Naturschutzgebiet Drewer Steinbrüche ist ein 9,7 ha großes Naturschutzgebiet (NSG) südwestlich von Drewer im Stadtgebiet von Rüthen und im Stadtgebiet von Warstein im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Das Gebiet wurde 1997 von der Bezirksregierung Arnsberg per Verordnung als NSG ausgewiesen. Das NSG besteht aus zwei Teilflächen. Die westliche Teilfläche gehört zu Warstein. Das NSG wird durch die Kreisstraße K 76 und die Bahnlinie geteilt.
Bei dem NSG handelt es sich um aufgelassene Steinbruchbereiche. Die Steinbruchwände sind bis zu 20 m hoch und kaum bewachsen. Im westlichen Steinbruch befindet sich ein See von etwa 8000 m² Fläche auf der Bruchsohle. Die Halden am Steinbruch sind weitgehend verbuscht, nur im Westen liegt zwischen Hecken Brachland. Der östliche Steinbruch umfasst Felsabhänge, bewachsenen und unbewachsenen Schutthalden, Halbtrockenrasen, quellig durchsickerten Flächen, weitgehend bewaldeten Bereichen und einer von Gebüschen umgebenen Grünlandfläche.
Im NSG brüten Uhu und Dohle. Auch Fledermäuse und Amphibien wurden nachgewiesen.