Kristallstruktur
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_ Na+ 0 _ S−
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Allgemeines
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Name
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Natriumdisulfid
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Andere Namen
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- Dinatriumdisulfid
- Dinatriumdisulfan
- Dinatriumpersulfid
- Natrium(I)-persulfid
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Verhältnisformel
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Na2S2
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Kurzbeschreibung
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gelber Feststoff[1]
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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110,11 g·mol−1
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Aggregatzustand
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fest[1]
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Schmelzpunkt
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470 °C[1]
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Sicherheitshinweise
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
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Natriumdisulfid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfide.
Gewinnung und Darstellung
Natriumdisulfid kann durch Reaktion von Natrium mit Schwefel gewonnen werden.[1]
Möglich ist auch die Reaktion von in Alkohol gelöstem Natriumtetrasulfid mit Natrium oder Tetraphenylphosphoniumchlorid.[1]
Bei Erhitzung von Natriumtrisulfid auf 100 °C zersetzt sich dieses zu einer 1:1 Mischung aus Natriumdisulfid und Natriumtetrasulfid.[1]
Ebenfalls möglich ist die Reaktion von Natriumsulfid mit Schwefel[3]
oder Natrium mit Schwefel in flüssigem Ammoniak.[3]
Eigenschaften
Natriumdisulfid ist ein hellgelber, sehr hygroskopischer Feststoff. Beim Erhitzen färbt es sich allmählich dunkler und ist bei 400 °C hellrotbraun. Oberhalb 475 °C vertieft sich die Farbe nach dunkelbraun hin, und die Substanz beginnt stark zu sintern und ab 490 °C zu einer tief dunkelbraunen Flüssigkeit zu schmelzen. Die aus einer Alkohollösung dargestellten Produkte sind nach dem Schmelzen stets olivgrün gefärbt.[3] Er tritt in zwei allotropen Formen auf, wobei unter 160 °C die α-Form und darüber irreversibel die β-Form vorliegt. Beide haben ein hexagonales Kristallsystem.[1][3]
Verwendung
Natriumdisulfid wird zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen (z. B. Diallyldisulfid) verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Ralf Steudel: Elemental sulfur and sulfur-rich compounds, Band 2. 2003, ISBN 3-540-40378-7, S. 130 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 374.