Die NÖ. Kommunalstrukturverbesserung war eine Gebietsreform in Niederösterreich in den Jahren von 1965 bis in die 1970er-Jahre, die auf die Gemeindezusammenlegung von Kleingemeinden zu Großgemeinden abzielte. Innerhalb weniger Jahre wurde so die Zahl der Gemeinden in Niederösterreich von 1652 auf 559 reduziert.[1] Ab den 1980er-Jahren wurden einzelne Zusammenlegungen rückgängig gemacht, sodass es in Niederösterreich derzeit 573 Gemeinden gibt.
Ein Großteil der niederösterreichischen Gemeinden, 1363 von 1652, zählte weniger als 1000 Einwohner. Das Projekt der Schaffung größerer Gemeinden wurde auf Landesebene durchgeführt. Anfangs ging es um freiwillige Zusammenlegungen, indem finanzielle Vorteile in Aussicht gestellt wurden. In weiterer Folge wurde mit dem Kommunalstrukturverbesserungsgesetz 1971 vom 3. November 1971 auch die zwangsweise Durchführung einer Zusammenlegung möglich.[2]
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