Vorläufer der heutigen Münze Deutschland war die im November 1967 von der ehemaligen Bundesschuldenverwaltung gegründete „Verkaufsstelle für Sammlermünzen (VfS)“, die als Teil der Bundesschuldenverwaltung im Dezember 1967 mit dem Vertrieb der Münzen anstelle der deutschen Münzprägeanstalten begann. Die Bundesschuldenverwaltung änderte im Januar 2002 ihre Behördenbezeichnung in Bundeswertpapierverwaltung,[2] Am 31. Juli 2006 wurde sie aufgelöst, und ihre Aufgaben wurden auf andere Dienststellen verteilt. Die Münzverwaltung und der Vertrieb gingen in diesem Zusammenhang auf das Bundesverwaltungsamt über, das sie seit dem 1. Februar 2020 als Marke „Münze Deutschland“ führt.[3]
Aufgaben
Sie ist eine Marke des Bundesverwaltungsamts, das die Beschaffung der Münzrohlinge und die Erteilung von Prägeaufträgen an die Münzprägeanstalten der Länder übernimmt. Ebenso werden hier unter Beteiligung des Bundesministeriums für Finanzen und eines Vertreters der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Wettbewerbe mit Motivkünstlern für die einzelnen Münzmotive durchgeführt. Geschäftssitz der Münze Deutschland ist Weiden in der Oberpfalz.